News: Organisches Radikal zeigt Magnetismus bei tiefen Temperaturen
Ein Forscherteam der University of Cambridge hat eine organische Substanz entwickelt, die bei 1,3 Kelvin ferromagnetisch wird. Es handelt sich um die zweite neutrale organische Verbindung mit einer Umwandlungstemperatur oberhalb von einem Kelvin. Die ersten organischen Ferromagneten wurden Anfang der neunziger Jahre entdeckt, nahmen allerdings erst bei Temperaturen nahe des absoluten Nullpunkts ihre magnetische Ordnung ein. Vorher waren lediglich Magneten bekannt, die zumindest einen gewissen Prozentsatz Metallatome enthalten.
Ausgangspunkt war für die Forscher um Jeremy Rawson ein neutrales organisches Radikal, das sogar bei 36 Kelvin Magnetismus zeigt – allerdings nur sehr schwachen – und bereits vor einigen Jahren von den Wissenschaftlern entdeckt wurde. Nun suchten die Forscher nach stark magnetischen Verbindungen, die mit diesem Thiazyl-Molekül eng verwandt sind. Fündig wurden sie bei einem aromatischen Kohlenstoff-Sechsring, der vier Fluoratome sowie eine Nitro-Gruppe (NO2) trägt und mit einem weiteren Ring verknüpft ist. Dieser zweite Ring besteht aus einem Kohlenstoff-, zwei Stickstoff- und zwei Schwefelatomen und trägt ein freies Elektron, das für die magnetischen Eigenschaften der Kristalle verantwortlich ist.
Ausgangspunkt war für die Forscher um Jeremy Rawson ein neutrales organisches Radikal, das sogar bei 36 Kelvin Magnetismus zeigt – allerdings nur sehr schwachen – und bereits vor einigen Jahren von den Wissenschaftlern entdeckt wurde. Nun suchten die Forscher nach stark magnetischen Verbindungen, die mit diesem Thiazyl-Molekül eng verwandt sind. Fündig wurden sie bei einem aromatischen Kohlenstoff-Sechsring, der vier Fluoratome sowie eine Nitro-Gruppe (NO2) trägt und mit einem weiteren Ring verknüpft ist. Dieser zweite Ring besteht aus einem Kohlenstoff-, zwei Stickstoff- und zwei Schwefelatomen und trägt ein freies Elektron, das für die magnetischen Eigenschaften der Kristalle verantwortlich ist.
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