Hirnforschung: Ort der Traumerzeugung identifiziert
Träume werden anscheinend im Bereich des hinteren Hirnlappens erzeugt. Zu dieser Erkenntnis kommen Matthias Bischof und Claudio Bassetti vom Universitätsspital in Zürich nach Untersuchungen einer Frau, die auf Grund eines Schlaganfalls nicht mehr träumte.
Bei der 73-jährigen Frau war für kurze Zeit der Blutfluss zu einer relativ begrenzten Hirnregion unterbunden. Nach dem Schlaganfall hatte sie Probleme mit dem Sehen, die sich aber nach einigen Tagen wieder legten. Allerdings bemerkte sie daraufhin, dass sie anders als zuvor nachts nicht mehr träumte.
Die Wissenschaftler stellten bei der Patientin weiterhin einen REM-Schlaf fest – eine Schlafphase, während der normalerweise die meisten Träume statt finden. Diese Beobachtung bestätige die Vermutung, dass Träume und REM-Schlaf zwar gleichzeitig auftreten, aber in unterschiedlichen Bereichen des Gehirns erzeugt werden. Die bei der Patientin beschädigte Region ist nach Angabe der Forscher normalerweise für die Verarbeitung von visuellen Informationen über Gesichtern und Landmarken zuständig, aber auch für Emotionen und bildhafte Erinnerungen.
Inzwischen erinnert sich die Frau wieder an nächtliche Träume – allerdings seien diese nicht mehr so lebendig und intensiv wie vor dem Schlaganfall.
Bei der 73-jährigen Frau war für kurze Zeit der Blutfluss zu einer relativ begrenzten Hirnregion unterbunden. Nach dem Schlaganfall hatte sie Probleme mit dem Sehen, die sich aber nach einigen Tagen wieder legten. Allerdings bemerkte sie daraufhin, dass sie anders als zuvor nachts nicht mehr träumte.
Die Wissenschaftler stellten bei der Patientin weiterhin einen REM-Schlaf fest – eine Schlafphase, während der normalerweise die meisten Träume statt finden. Diese Beobachtung bestätige die Vermutung, dass Träume und REM-Schlaf zwar gleichzeitig auftreten, aber in unterschiedlichen Bereichen des Gehirns erzeugt werden. Die bei der Patientin beschädigte Region ist nach Angabe der Forscher normalerweise für die Verarbeitung von visuellen Informationen über Gesichtern und Landmarken zuständig, aber auch für Emotionen und bildhafte Erinnerungen.
Inzwischen erinnert sich die Frau wieder an nächtliche Träume – allerdings seien diese nicht mehr so lebendig und intensiv wie vor dem Schlaganfall.
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