Verhaltensbiologie: Pantomimisch begabte Affen
Es ist eine verbreitete Taktik bei Pantomime-Spielen: Wer an der Reihe ist, versucht nicht nur den ausgelosten Begriff darzustellen, sondern gibt seinen ratenden Mitspielern zugleich auch Hinweise, wie nah sie der Lösung mit ihren Rufen schon gekommen sind.
Wissenschaftler der Universität St. Andrews (Schottland) haben bei Orang-Utans jetzt Ähnliches entdeckt. Bei ihrem Versuch musste ein Affe einem gegenübersitzenden Menschen signalisieren, welches von zwei unterschiedlich attraktiven Futterstücken er haben wollte. Der menschliche Kooperationspartner reagierte nur manchmal mit der Übergabe des gewünschten Leckerbissens, in anderen Fällen überreichte er dem Affen entweder lediglich die Hälfte davon oder den ungeliebten Happen. Während die Orang-Utans das Interesse verloren, sobald sie ihr Ziel erreicht hatten, versuchten sie in den beiden unbefriedigenden Fällen mit jeweils unterschiedliche Variationen von Gesten weiter ihr Glück. Hatten sie immerhin die Hälfte des Futters bekommen, wiederholten sie Gesten, die sich schon vorher bewährt hatten. Überreichte der Mensch jedoch das falsche Stück, gaben die Tiere ihre offensichtlich unzweckmäßigen Hinweise auf und benutzten neue Gebärden.
Das wiederum erinnert stark an menschliches Verhalten: Wenn die kreative Darstellung von „Milchstraße“ bei den Ratenden bloß Verwirrung und verlegenes Gelächter hervorruft, versucht es der Pantomime eben zunächst mit „Milch“ und dann mit „Straße“.
Wissenschaftler der Universität St. Andrews (Schottland) haben bei Orang-Utans jetzt Ähnliches entdeckt. Bei ihrem Versuch musste ein Affe einem gegenübersitzenden Menschen signalisieren, welches von zwei unterschiedlich attraktiven Futterstücken er haben wollte. Der menschliche Kooperationspartner reagierte nur manchmal mit der Übergabe des gewünschten Leckerbissens, in anderen Fällen überreichte er dem Affen entweder lediglich die Hälfte davon oder den ungeliebten Happen. Während die Orang-Utans das Interesse verloren, sobald sie ihr Ziel erreicht hatten, versuchten sie in den beiden unbefriedigenden Fällen mit jeweils unterschiedliche Variationen von Gesten weiter ihr Glück. Hatten sie immerhin die Hälfte des Futters bekommen, wiederholten sie Gesten, die sich schon vorher bewährt hatten. Überreichte der Mensch jedoch das falsche Stück, gaben die Tiere ihre offensichtlich unzweckmäßigen Hinweise auf und benutzten neue Gebärden.
Das wiederum erinnert stark an menschliches Verhalten: Wenn die kreative Darstellung von „Milchstraße“ bei den Ratenden bloß Verwirrung und verlegenes Gelächter hervorruft, versucht es der Pantomime eben zunächst mit „Milch“ und dann mit „Straße“.
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