Invasive Arten: Papageitaucher fördern Zerstörung ihrer Nistplätze
© Akinori Takahashi (Ausschnitt)
© Akinori Takahashi (Ausschnitt)
Das traurige Opfer | Entgegen dem allgemeinen Bestandstrend nimmt die Zahl brütender Papageitaucher (Fratercula arctica) auf der schottischen Insel Craigleith ab, weil ihre Brutplätze überwuchert werden.
© René van der Wal (Ausschnitt)
Der Täter: die Baummalve | Die exotische Baummalve wurde einst als Zier- und Heilpflanze nach Schottland gebracht und breitet sich nun invasionsartig aus.
© René van der Wal (Ausschnitt)
Malven-Invasion | Die Baummalve (Lavatera arborea) bildet mitunter so dichte Bestände aus. dass die Papageitaucher ihre Bruthöhlen nicht mehr nutzen können.
Trotz des auf Craigleith zu verzeichnenden Niedergangs der Brutkolonie von 28 000 Paaren 1999 auf nur noch 14 000 Paare im Jahr 2003 ist der Bestand der Papageitaucher nicht gefährdet. Im Gegenteil nimmt die Art in weiten Teilen der Ostküste Schottlands rapide zu.
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