Sinnesphysiologie: Pheromon-Rezeptoren in der Nase von Mäusen entdeckt
Die Riechschleimhaut von Mäusen besitzt neben den normalen Erkennungsmolekülen für Geruchsstoffe offensichtlich auch noch eine zweite Klasse von Rezeptoren, die auf Pheromone ansprechen. Bisher gingen Wissenschaftler davon aus, dass die für die innerartliche Kommunikation wichtigen Botenstoffe nur im so genannten vomeronasalen Organ wahrgenommen werden.
Die Entdeckung von Stephen Liberles und Linda Buck vom Fred-Hutchinson-Krebsforschungszentrum in Seattle wirft ein neues Licht auf die Frage, ob auch Menschen Pheromone wahrnehmen können. Bisher wurde das angezweifelt, da nur im menschlichen Fötus eine Vomeronasalorgananlage zu finden ist, die später verkümmert.
Jetzt fanden die beiden Forscher in der Mäuseriechschleimhaut eine Gruppe so genannter TAARs (trace amine-associated receptors), die sich deutlich von anderen Riechrezeptoren unterschieden. Sie reagierten auf spezielle Duftstoffe im Urin von Mäusemännchen.
Für die Aufklärung des Mechanismus der Geruchswahrnehmung hatte Linda Buck zusammen mit Richard Axel 2004 den Nobelpreis für Medizin oder Physiologie erhalten.
Die Entdeckung von Stephen Liberles und Linda Buck vom Fred-Hutchinson-Krebsforschungszentrum in Seattle wirft ein neues Licht auf die Frage, ob auch Menschen Pheromone wahrnehmen können. Bisher wurde das angezweifelt, da nur im menschlichen Fötus eine Vomeronasalorgananlage zu finden ist, die später verkümmert.
Jetzt fanden die beiden Forscher in der Mäuseriechschleimhaut eine Gruppe so genannter TAARs (trace amine-associated receptors), die sich deutlich von anderen Riechrezeptoren unterschieden. Sie reagierten auf spezielle Duftstoffe im Urin von Mäusemännchen.
Für die Aufklärung des Mechanismus der Geruchswahrnehmung hatte Linda Buck zusammen mit Richard Axel 2004 den Nobelpreis für Medizin oder Physiologie erhalten.
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