News: Philippinischer Vulkan stößt metergroße Gesteinsbrocken aus
Nach dem Ausbruch des philippinischen Vulkans Mayon vom 24. Juni 2001 sind zehntausende von Menschen aus ihren Dörfern geflohen. Dabei bahnte sich auch eine 900 Grad Celsius heiße und rund 100 Kilometer pro Stunde schnelle Glutwolke ihren Weg ins Tal. Metergroße Gesteinsbrocken regneten auf die Umgebung des Vulkans. Es grenzt an ein Wunder, dass der Ausbruch bisher keine Todesopfer forderte. Die Erdstöße waren noch in zwölf Kilometern Entfernung zu spüren, die Rauch- und Staubwolke reichte bis in eine Höhe von zehn Kilometern.
Der Mayon liegt rund 330 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Manila und ist einer von mehr als 20 aktiven Vulkanen auf den Philippinen. Seit 1616 verzeichnen die Geschichtsbücher 45 heftige Eruptionen. 1814 forderte der Vulkan 1200 Menschenleben. Die Forscher gehen davon aus, dass der jetzige Ausbruch noch ein oder zwei Wochen anhalten kann.
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