Radioaktivität: Wer hat an der Uhr gedreht?Vor Jahren stießen Forscher auf eine rätselhafte Anomalie: Beeinflusst die Sonne das Ticken der radioaktiven Uhr? Den Beweis für ihre kühne These bleiben sie - noch - schuldig.
Chemische Evolution: Eis lässt Moleküle des Lebens reifenDie biochemischen Vorstufen des Lebens könnten aus der Kälte stammen: Eis- und Schneematsch bildeten ein ideales Chemielabor für Nukleinsäuren auf der frühen Erde.
Relativitätstheorie: Zeitdilatation im Labor gemessenLaut Einstein gibt es keine absolute Zeit - vielmehr ticken Uhren je nach Lage und Geschwindigkeit. Forscher beweisen dieses Phänomen nun auch im kleinen Maßstab.
Werkstoffe: Keramik bricht ohmsches GesetzBei gleich bleibender Temperatur ist das Verhältnis von Spannung und Stromstärke konstant, besagt das ohmsche Gesetz. Doch für einige Keramiken gilt das nicht.
Nanostrukturen: Variable Haftkraft nach BlattlausprinzipNanostrukturierte Oberflächen können nicht nur, wie beim Geckofuß, besonders stark an Oberflächen haften, sondern auch die Stärke der Bindung durch gezielte Verformung ändern.
Forschungspolitik: Mangelhaftes ManagementDass bei internationalen Forschungsgroßprojekten regelmäßig die Kosten explodieren, ist kein Naturgesetz, sagen Experten: Schuld ist das noch immer unprofessionelle Management.
Unser Sonnensystem: Geschichte der Mondkrater rekonstruiertMit dem Lunar Reconnaissance Orbiter haben Forscher die Einschlagkrater auf dem Mond und dessen mineralische Zusammensetzung mit bislang unerreichter Präzision untersucht.
Quantenphysik: Spinzustand eines Quantenpunkts direkt ausgelesenQuantenpunkte - gewissermaßen künstliche Atome - eignen sich prinzipiell als Speichereinheit für Quantencomputer. Eine Hürde auf dem Weg dorthin haben Forscher nun überwunden.
Elektronische Haut: Zarter zupacken dank NanotechnologieSensorbestückte Folien könnten Robotern oder Prothesenträgern Fingerspitzengefühl beibringen. Gleich zwei neue Kunsthäute setzen nun Maßstäbe - sie sind sensibel wie Menschenhaut.
Schwarmverhalten: Moleküle schwärmen in MusternWie spontan aus Chaos Ordnung entsteht, lässt sich auch mit winzigen Proteinfäden studieren: Einmal in Bewegung gesetzt, organisieren sich die Moleküle zu großräumigen Mustern.