Teilchenphysik: Physiker fällen wichtige Vorentscheidung für Tesla
Die Chancen für den am Hamburger Forschungszentrum Desy geplanten Teilchenbeschleuniger Tesla haben sich verbessert. Das International Committee for Future Accelerators (ICFA) entschied am Freitag auf einer Fachtagung in Peking, dass bei dem geplanten Internationalen Linearcollider (ILC) die supraleitende Tesla-Technologie gegenüber konventionellen Verfahren vorzuziehen ist. Das Desy begrüßte die Entscheidung. Sie bedeute allerdings noch nicht, dass ein künftiger internationaler Linearbeschleuniger in Hamburg entstehen werde.
Das ICFA-Komitee, das die Teilchenphysik weltweit vertritt, legte sich damit auf eine von zwei möglichen Technologien fest, die seit zwölf Jahren in Amerika, Asien und Europa erforscht werden. Sie unterscheiden sich vor allem in den Beschleunigungseinheiten, den so genannten Resonatoren. Diese bringen die Teilchen vor ihrem Zusammenstoß auf hohe Energie. Die Resonatoren können normal leitend arbeiten und werden dann bei Raumtemperatur betrieben oder supraleitend mit einer Betriebstemperatur nahe dem absoluten Nullpunkt.
Der ILC ist das nächste große Zukunftsprojekt der Teilchenphysik. Der Linearcollider für hoch energetische Elektronen und deren Antiteilchen, die Positronen, soll einmalige Chancen eröffnen, zentrale naturwissenschaftliche Fragen des 21. Jahrhunderts zur Natur von Materie, Energie, Raum und Zeit sowie zur Dunklen Materie, Dunklen Energie und Existenz von Extra-Dimensionen zu untersuchen.
Die Technologieentscheidung ermöglicht jetzt den nächsten großen Schritt auf dem Weg zu diesem Zukunftsprojekt der Teilchenforschung, das eine Ergänzung zu dem Large Hadron Collider (LHC) am CERN darstellt, der 2007 in der Nähe von Genf seinen Betrieb aufnehmen und Protonen beschleunigen wird. Realisierung und Standort dieser Anlage stehen noch nicht fest. Unabhängig von dem späteren Standort der neuen Forschungsanlage werden Teilchenphysiker von Beschleunigerzentren und Universitätsinstituten aus Amerika, Asien und Europa ab sofort gemeinsam an der technischen Planungsstudie für den internationalen Linearcollider arbeiten.
Das ICFA-Komitee, das die Teilchenphysik weltweit vertritt, legte sich damit auf eine von zwei möglichen Technologien fest, die seit zwölf Jahren in Amerika, Asien und Europa erforscht werden. Sie unterscheiden sich vor allem in den Beschleunigungseinheiten, den so genannten Resonatoren. Diese bringen die Teilchen vor ihrem Zusammenstoß auf hohe Energie. Die Resonatoren können normal leitend arbeiten und werden dann bei Raumtemperatur betrieben oder supraleitend mit einer Betriebstemperatur nahe dem absoluten Nullpunkt.
Der ILC ist das nächste große Zukunftsprojekt der Teilchenphysik. Der Linearcollider für hoch energetische Elektronen und deren Antiteilchen, die Positronen, soll einmalige Chancen eröffnen, zentrale naturwissenschaftliche Fragen des 21. Jahrhunderts zur Natur von Materie, Energie, Raum und Zeit sowie zur Dunklen Materie, Dunklen Energie und Existenz von Extra-Dimensionen zu untersuchen.
Die Technologieentscheidung ermöglicht jetzt den nächsten großen Schritt auf dem Weg zu diesem Zukunftsprojekt der Teilchenforschung, das eine Ergänzung zu dem Large Hadron Collider (LHC) am CERN darstellt, der 2007 in der Nähe von Genf seinen Betrieb aufnehmen und Protonen beschleunigen wird. Realisierung und Standort dieser Anlage stehen noch nicht fest. Unabhängig von dem späteren Standort der neuen Forschungsanlage werden Teilchenphysiker von Beschleunigerzentren und Universitätsinstituten aus Amerika, Asien und Europa ab sofort gemeinsam an der technischen Planungsstudie für den internationalen Linearcollider arbeiten.
© spektrumdirekt/dpa
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