Kreiszahl: Pi-Rekord gebrochen
Mehr als vier Monate des Rechnens, Prüfens und Vergleichens gingen drauf, bis Fabrice Bellard seinen Rekord verbuchen durfte: Der französische Mathematiker überbot um 123 Milliarden Stellen hinter dem Komma die alte Bestmarke bei der Berechnung der Kreiszahl Pi. Sie umfasst nun 2,7 Billionen Stellen – und wurde von einem einfachen Desktop-Computer ausgespuckt.
Erst im vergangenen Jahr hatte der Japaner Daisuke Takahashi von der Universität Tsukaba den nun gebrochenen Höchstwert von 2,6 Billionen Stellen mit Hilfe eines Supercomputers aufgestellt, der nur 29 Stunden daran gerechnet hatte. Allerdings kostete die entsprechende Rechnerleistung auch etwa das Tausendfache dessen, was Bellard nun ausgegeben hat, weshalb der französische Forscher wohl auch zu Recht davon überzeugt ist, dass seine Methode und sein Programm effizienter sind.
Diese Arithmetik beliebiger Genauigkeit habe wenig praktischen Nutzen, aber die eingesetzten Algorithmen seien interessant für praxisnähere Anwendungen, so Bellard in einer Pressemitteilung. Der Mathematiker will nun das Programm veröffentlichen, mit dem er die Zahl berechnet hatte, ließ aber offen, ob er sich an den nächsten Rekordversuch macht. Die Zahl Pi wird heute auch verwendet, um Algorithmen und Computer zu testen, da sie eine präzise Abfolge an Dezimalstellen hat: Bereits kleine Rechenfehler führen zu vielen falschen Stellen, die schadhafte Software enttarnen. (dl)
Erst im vergangenen Jahr hatte der Japaner Daisuke Takahashi von der Universität Tsukaba den nun gebrochenen Höchstwert von 2,6 Billionen Stellen mit Hilfe eines Supercomputers aufgestellt, der nur 29 Stunden daran gerechnet hatte. Allerdings kostete die entsprechende Rechnerleistung auch etwa das Tausendfache dessen, was Bellard nun ausgegeben hat, weshalb der französische Forscher wohl auch zu Recht davon überzeugt ist, dass seine Methode und sein Programm effizienter sind.
Diese Arithmetik beliebiger Genauigkeit habe wenig praktischen Nutzen, aber die eingesetzten Algorithmen seien interessant für praxisnähere Anwendungen, so Bellard in einer Pressemitteilung. Der Mathematiker will nun das Programm veröffentlichen, mit dem er die Zahl berechnet hatte, ließ aber offen, ob er sich an den nächsten Rekordversuch macht. Die Zahl Pi wird heute auch verwendet, um Algorithmen und Computer zu testen, da sie eine präzise Abfolge an Dezimalstellen hat: Bereits kleine Rechenfehler führen zu vielen falschen Stellen, die schadhafte Software enttarnen. (dl)
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