News: Pille erhöht Brustkrebsrisiko bei genetischer Veranlagung
Frauen, die eine Mutation in dem Brustkrebsgen BRCA1 aufweisen, vergrößern mit Einnahme der Pille ihr Risiko um ein Drittel, an Brustkrebs zu erkranken. Zu diesem Ergebnis kommt eine internationale Studie an über 2600 Frauen, von denen die Hälfte für Brustkrebs genetisch vorbelastet war. Eine Mutation in dem ebenfalls im Zusammenhang mit Brustkrebs stehenden Gen BRCA2 vergrößerte die Wahrscheinlichkeit hingegen nicht.
Als weitere Risikofaktoren erwiesen sich das Alter, in dem die Frauen mit der Einnahme der Pille begannen – bei unter 30 stieg die Wahrscheinlichkeit –, sowie das Jahr der ersten Einnahme: Präparate vor 1975 hatten offenbar noch eine andere Zusammensetzung, welche die Krebsentstehung in irgendeiner Weise fördern. Somit besteht nach Ansicht der Forscher um Steven Narod von der University of Toronto heute für Frauen über 30 mit einer BRCA1-Mutation keine Gefahr darin, die Pille zu nehmen. Bei jüngeren Mutationsträgerinnen sollten aber andere Verhütungsmethoden eingesetzt werden.
Als weitere Risikofaktoren erwiesen sich das Alter, in dem die Frauen mit der Einnahme der Pille begannen – bei unter 30 stieg die Wahrscheinlichkeit –, sowie das Jahr der ersten Einnahme: Präparate vor 1975 hatten offenbar noch eine andere Zusammensetzung, welche die Krebsentstehung in irgendeiner Weise fördern. Somit besteht nach Ansicht der Forscher um Steven Narod von der University of Toronto heute für Frauen über 30 mit einer BRCA1-Mutation keine Gefahr darin, die Pille zu nehmen. Bei jüngeren Mutationsträgerinnen sollten aber andere Verhütungsmethoden eingesetzt werden.
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.