Astronomie: Planeten im Sternquartett?
Stanislaw Lem beschreibt in "Solaris" einen Planeten, der einen Doppelstern umläuft, sodass spektakuläre zweifache Sonnenuntergänge stattfinden. Aus Sicht unseres gewohnten Sonnensystems erscheint das exotisch. Aber vielleicht kommt es häufiger vor als vermutet. Neueste Beobachtungen mit dem Weltraumteleskop Spitzer sprechen jedenfalls dafür. Demnach könnten selbst Systeme aus vier Sternen noch Planeten haben.
Ein solches System ist das 150 Lichtjahre entfernte Objekt HD 98800. Darin bilden vier Sonnen zwei Doppelsternpaare, die einander in großem Abstand umkreisen. Eines der Paare ist von einer Staubscheibe umgeben. Aus solchen Scheiben gehen nach heutigem astronomischen Verständnis Planeten hervor. Im Laufe von Jahrmillionen klumpen die Teilchen zusammen, bis die stetig wachsenden Massehaufen irgendwann allen Staub in ihrer Umlaufbahn aufgesammelt haben.
Wie Forscher der Universität von Arizona jetzt mit Spitzers Hilfe herausfanden, zerfällt die Staubscheibe im Falle von HD 98800 in zwei getrennte Ringe. Der äußere besteht hauptsächlich aus Asteroiden und Kometen. Kollidieren diese auf ihrer Umlaufbahn, entsteht feiner Partikelstaub, der zum inneren Ring wandert. Dabei verteilt er sich jedoch kurioserweise nicht gleichmäßig, sondern hinterlässt Lücken, die sich mit Spitzer nun erstmals beobachten ließen.
Diese Lücken können zwei Ursachen haben: Entweder verhindern die komplizierten gravitativen Wechselwirkungen der vier Sterne eine homogene Verteilung der feinen Partikel oder um die vier Sterne haben sich schon Planeten gebildet, die auf Kosten des Staubs stetig weiter wachsen. Astronauten, die in ferner Zukunft auf solch einem Planeten landen, könnten sich sogar über vierfache Sonnenuntergänge freuen.
Ein solches System ist das 150 Lichtjahre entfernte Objekt HD 98800. Darin bilden vier Sonnen zwei Doppelsternpaare, die einander in großem Abstand umkreisen. Eines der Paare ist von einer Staubscheibe umgeben. Aus solchen Scheiben gehen nach heutigem astronomischen Verständnis Planeten hervor. Im Laufe von Jahrmillionen klumpen die Teilchen zusammen, bis die stetig wachsenden Massehaufen irgendwann allen Staub in ihrer Umlaufbahn aufgesammelt haben.
Wie Forscher der Universität von Arizona jetzt mit Spitzers Hilfe herausfanden, zerfällt die Staubscheibe im Falle von HD 98800 in zwei getrennte Ringe. Der äußere besteht hauptsächlich aus Asteroiden und Kometen. Kollidieren diese auf ihrer Umlaufbahn, entsteht feiner Partikelstaub, der zum inneren Ring wandert. Dabei verteilt er sich jedoch kurioserweise nicht gleichmäßig, sondern hinterlässt Lücken, die sich mit Spitzer nun erstmals beobachten ließen.
Diese Lücken können zwei Ursachen haben: Entweder verhindern die komplizierten gravitativen Wechselwirkungen der vier Sterne eine homogene Verteilung der feinen Partikel oder um die vier Sterne haben sich schon Planeten gebildet, die auf Kosten des Staubs stetig weiter wachsen. Astronauten, die in ferner Zukunft auf solch einem Planeten landen, könnten sich sogar über vierfache Sonnenuntergänge freuen.
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