Klimaforschung: Plankton beeinflusst Klimawandel auch über Schwefelkreislauf
Wissenschaftler der Universität von Kalifornien in Santa Barbara beschreiben einen neuen Mechanismus, durch den das Meeresplankton in das weltweite Klimageschehen eingreift. Die winzigen Organismen produzieren Schwefelverbindungen als Schutz vor schädlicher UV-Strahlung und Umweltstress. Einige dieser Substanzen, insbesondere Dimethylsulfid, entweichen in die Atmosphäre, wo sie als Kondensationskeime die Wolkenbildung fördern. Eine dichtere Wolkendecke reduziert jedoch die Sonneneinstrahlung, was wiederum die Produktion der Schwefelverbindungen drosselt.
David Siegel und Dierdre Toole stellten fest, dass die eingestrahlte Menge UV-Licht beinahe die gesamte Variabilität in der biologischen Produktion der Schwefelverbindungen erklärt, es sich dabei also um den wichtigsten Faktor handelt. Im Sommer produzierte das Plankton Unmengen von Dimethylsulfid, das außerdem ständig und innerhalb weniger Tage neu nachgeliefert wird. Dies weise auf eine enge Kopplung der Strahlungsverhältnisse und der Dimethylsulfid-Herstellung hin, erklären die Forscher.
David Siegel und Dierdre Toole stellten fest, dass die eingestrahlte Menge UV-Licht beinahe die gesamte Variabilität in der biologischen Produktion der Schwefelverbindungen erklärt, es sich dabei also um den wichtigsten Faktor handelt. Im Sommer produzierte das Plankton Unmengen von Dimethylsulfid, das außerdem ständig und innerhalb weniger Tage neu nachgeliefert wird. Dies weise auf eine enge Kopplung der Strahlungsverhältnisse und der Dimethylsulfid-Herstellung hin, erklären die Forscher.
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