News: Polymer macht Krebsmedikament weniger toxisch
Indem sie den Wirkstoff eines Krebsmedikaments mit einem wasserlöslichen Polymer versahen, konnten Wissenschaftler des Boston Children's Hospital die giftigen Nebenwirkungen des Medikamentes erheblich senken und die Wirksamkeit erhöhen. Wie Judah Folkman und seine Kollegen berichten, verlangsamte das Konstrukt bei Mäusen erfolgreich das Wachstum von Haut- und Lungentumoren, ohne dabei aber die motorische Koordinationsfähigkeiten oder die normale Entwicklung der Tiere zu beeinflussen, wie es sonst beobachtet wurde. Auch die Blut-Hirn-Schranke durchquerte der Wirkstoff namens TNP-470 mit Polymeranhang nicht.
TNP-470 wirkt als Angiogenesehemmer, das heißt, es hemmt die von Tumoren angeregte Neubildung von Blutgefäßen, mit denen sich die Geschwulst mit Nährstoffen zu versorgen versucht. Viele Krebsmedikamente setzen dort an, um den Tumor "auszuhungern".
TNP-470 wirkt als Angiogenesehemmer, das heißt, es hemmt die von Tumoren angeregte Neubildung von Blutgefäßen, mit denen sich die Geschwulst mit Nährstoffen zu versorgen versucht. Viele Krebsmedikamente setzen dort an, um den Tumor "auszuhungern".
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