News: Pommes, aber auch einen Apfel
Das sind einige Ergebnisse von DONALD, der Dortmund Nutritional and Anthropometric Longitudinally-Designed Study des Forschungsinstituts für Kinderernährung in Dortmund. Diese Langzeitstudie zum Ernährungsverhalten von Kindern und Jugendlichen betreibt das Forschungsinstitut, eine kooperierende Einrichtung der Universität Witten/Herdecke, seit 1985. Darin wird über drei Tage die gesamte Ernährung, die die Kinder zu sich nehmen, vor dem Essen abgewogen und deren Abbau im Körper analysiert.
Eltern brauchen also nicht zu verzweifeln, wenn der Nachwuchs nach Pommes schreit – eigentlich wissen die lieben Kleinen schon ganz genau, was gesund ist, und essen das dann auch mehr oder weniger freiwillig. Gemessen am Gesamtverzehr aßen Klein- und Vorschulkinder mit mehr als 18 Prozent am meisten Obst. Im Schulalter sank der Anteil von Obst bis auf 15 Prozent bei weiblichen und 12 Prozent bei männlichen Jugendlichen. Der höhere Anteil von Obst in der Ernährung von Mädchen gegenüber Jungen ist auch aus anderen Untersuchungen bekannt und spiegelt das größere Interesse an einer gesunden (und kalorienarmen) Ernährung wider.
Siehe auch
- Spektrum Ticker vom 16.12.1998
"Der kleine Unterschied im Stoffwechsel"
(nur für Ticker-Abonnenten zugänglich) - Spektrum Ticker vom 6.5.1998
" Zucker – ein Vitaminräuber?"
(nur für Ticker-Abonnenten zugänglich)
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