Irland : Prähistorische Grabkunst
Neue Ausgrabungen beim Bau einer irischen Highwaytrasse haben 6000 Jahre alte Grabkunst in Lismullin nordwestlich von Dublin ans Licht gebracht.
Die Forscher unter Mary Deevy (National Roads Authority) konnten Teile einer ehemaligen monolithen Grabanlage mit Doppelreihen von Zickzack-Gravuren, konzentrischen Kreisen und Bögen vor den Baggern bewahren. Auch wenn nur die Hälfte des Monolithen erhalten ist, lässt sich seine Verwendung als Randstein eines Ganggrabes bestimmen. Sie hielt als Teil einer Mauer den Grabhügel zusammen.
Die Zeichnungen befanden sich auf der Außenseite der Platte. Lange Zeit waren sie nicht sichtbar, da der Steinblock im 10. Jh. mit Lehm überzogen wurde und als wasserdichte Abdeckung einer mittelalterlichen Kammer eine neue Verwendung fand. Der neuerliche Fund gehört zum sogenannten "Hill of Tara complex". Er besteht aus vierzig weiteren Monumenten, die als religiöse Stätte und Begräbnisplatz dienten.
Ganggräber zählen zu den neolithischen Megalithanlagen. Sie sind in der Regel aufgrund ihrer Länge in sogenannte Hünenbetten gefasst. Diese oder auch runde Hügel wurden meist von Steinen eingefasst. Auch die Verzierung mit megalithischer Kunst ist typisch.
Cindy Franke
Die Forscher unter Mary Deevy (National Roads Authority) konnten Teile einer ehemaligen monolithen Grabanlage mit Doppelreihen von Zickzack-Gravuren, konzentrischen Kreisen und Bögen vor den Baggern bewahren. Auch wenn nur die Hälfte des Monolithen erhalten ist, lässt sich seine Verwendung als Randstein eines Ganggrabes bestimmen. Sie hielt als Teil einer Mauer den Grabhügel zusammen.
Die Zeichnungen befanden sich auf der Außenseite der Platte. Lange Zeit waren sie nicht sichtbar, da der Steinblock im 10. Jh. mit Lehm überzogen wurde und als wasserdichte Abdeckung einer mittelalterlichen Kammer eine neue Verwendung fand. Der neuerliche Fund gehört zum sogenannten "Hill of Tara complex". Er besteht aus vierzig weiteren Monumenten, die als religiöse Stätte und Begräbnisplatz dienten.
Ganggräber zählen zu den neolithischen Megalithanlagen. Sie sind in der Regel aufgrund ihrer Länge in sogenannte Hünenbetten gefasst. Diese oder auch runde Hügel wurden meist von Steinen eingefasst. Auch die Verzierung mit megalithischer Kunst ist typisch.
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