Spanien: Präkolumbischer Goldschatz wieder aufgetaucht
Als die Polizisten im galizischen Santiago de Compostela einen unscheinbaren Lagerraum öffneten, staunten sie nicht schlecht – enthielt dieser doch ganze 1800 präkolumbische Kunstobjekte, unter ihnen viele aus purem Gold. Zum letzten Mal waren sie in einer Ausstellung im Museo do Pobo Galego in Santiago de Compostela 1997 zu sehen gewesen. Der obskure Leihgeber verschwand aber nach der Ausstellung spurlos – mit ihm die komplette Sammlung.
Die wertvollen Stücke verschiedener präkolumbischer Kulturen hatte der costaricanische Kurator Leonard Patterson als sein Privateigentum bezeichnet. Was er allerdings wohl nicht bedacht hatte, war die Aufmerksamkeit die sein Schatz durch die Ausstellung auf sich zog – sogar im fernen Südamerika. Peru forderte daraufhin eine Überprüfung aller Objekte, zumal es unter den Stücken sogar Goldbeigaben aus dem berühmten Grab des Herren von Sipan vermutete.
Wie die Kunstobjekte in den Besitz des Costaricaners kamen, ist unklar. Nachdem er nach der Ausstellung vergeblich versucht hatte, die Sammlung für 18 Millionen Euro zu verkaufen und die Polizei erste Nachforschungen anstellte, hatte er die Schätze in einem galizischen Privathaus versteckt und war geflohen.
Miriam Müller
Die wertvollen Stücke verschiedener präkolumbischer Kulturen hatte der costaricanische Kurator Leonard Patterson als sein Privateigentum bezeichnet. Was er allerdings wohl nicht bedacht hatte, war die Aufmerksamkeit die sein Schatz durch die Ausstellung auf sich zog – sogar im fernen Südamerika. Peru forderte daraufhin eine Überprüfung aller Objekte, zumal es unter den Stücken sogar Goldbeigaben aus dem berühmten Grab des Herren von Sipan vermutete.
Wie die Kunstobjekte in den Besitz des Costaricaners kamen, ist unklar. Nachdem er nach der Ausstellung vergeblich versucht hatte, die Sammlung für 18 Millionen Euro zu verkaufen und die Polizei erste Nachforschungen anstellte, hatte er die Schätze in einem galizischen Privathaus versteckt und war geflohen.
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