Griechenland : Privatmann bohrt nach Homers Ithaka
Wo lag das antike Ithaka? Zwar ist an unzähligen Stellen in Homers "Ilias" die Rede von der Heimat des Odysseus, eine genaue Ortsangabe lässt sich dennoch nicht daraus ableiten. Wer sich unter den Forschern trotz der widersprüchlichen Beschreibungen festlegen will, tippt meist auf die heutige Insel Ithaka. Andere favorisieren dagegen die Nachbarinsel Kephallinia.
Der amerikanische Privatforscher und Buchautor Robert Bittlestone glaubt nun, den Grund für das Scheitern der Fachleute zu kennen: Die Insel, auf der einst Odysseus gelebt habe, sei heutzutage über eine Landbrücke mit Kephallinia verbunden und daher nicht mehr als solche zu erkennen. Eine intensive Auseinandersetzung mit Homers Werk habe ihn nämlich zu dem Schluss gebracht: Das Ithaka der "Ilias" lag auf der Halbinsel Palikí.
Jetzt vermeldet Bittlestone auf seiner Website, die niederländische Geo-Explorationsfirma Fugro als weiteren Sponsor und Kooperationspartner für sein Projekt gewonnen zu haben. Mit einer Vielzahl von wissenschaftlichen Methoden wollen sie den Nachweis erbringen, dass die Landbrücke zwischen Palikí und Kephallinia zu Odysseus' Zeiten noch nicht existierte.
Seine mit immensem finanziellen Aufwand durchgeführten Untersuchungen veröffentlichte Bittlestone mittlerweile in seinem 600 Seiten starken Buch "Odysseus Unbound". Bei den meisten Fachleuten stößt er allerdings zumindest auf Skepsis.
Haben er und sein Kollege, der Gräzist James Diggle, die "Ilias" richtig ausgelegt? "Abenteuer Archäologie" hat den Basler Homer-Experten Joachim Latacz gebeten, die Thesen Bittlestones einmal kritisch unter die Lupe zu nehmen. Zu welchem Schluss er kam, erfahren Sie in seinem Kommentar im aktuellen Heft (2/2007, S. 12).
Der amerikanische Privatforscher und Buchautor Robert Bittlestone glaubt nun, den Grund für das Scheitern der Fachleute zu kennen: Die Insel, auf der einst Odysseus gelebt habe, sei heutzutage über eine Landbrücke mit Kephallinia verbunden und daher nicht mehr als solche zu erkennen. Eine intensive Auseinandersetzung mit Homers Werk habe ihn nämlich zu dem Schluss gebracht: Das Ithaka der "Ilias" lag auf der Halbinsel Palikí.
Jetzt vermeldet Bittlestone auf seiner Website, die niederländische Geo-Explorationsfirma Fugro als weiteren Sponsor und Kooperationspartner für sein Projekt gewonnen zu haben. Mit einer Vielzahl von wissenschaftlichen Methoden wollen sie den Nachweis erbringen, dass die Landbrücke zwischen Palikí und Kephallinia zu Odysseus' Zeiten noch nicht existierte.
Seine mit immensem finanziellen Aufwand durchgeführten Untersuchungen veröffentlichte Bittlestone mittlerweile in seinem 600 Seiten starken Buch "Odysseus Unbound". Bei den meisten Fachleuten stößt er allerdings zumindest auf Skepsis.
Haben er und sein Kollege, der Gräzist James Diggle, die "Ilias" richtig ausgelegt? "Abenteuer Archäologie" hat den Basler Homer-Experten Joachim Latacz gebeten, die Thesen Bittlestones einmal kritisch unter die Lupe zu nehmen. Zu welchem Schluss er kam, erfahren Sie in seinem Kommentar im aktuellen Heft (2/2007, S. 12).
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