Krebsforschung: Prostatakrebs-Protein ermöglicht verbesserte Tumorfrüherkennung
Das Transkriptionsfaktor-Gen E2F3 ist in Prostatakrebszellen, nicht aber in gesundem Prostatagewebe hoch aktiv, entdeckten Forscher des britischen Everyman-Krebsforschungszentrums. Diagnoseverfahren zur Konzentrationsbestimmung des Genprodukts könnten zu einer deutlich verbesserten Früherkennung von sich entwickelnden Prostatatumoren führen, hoffen die Wissenschaftler.
Prostatakrebs, die häufigste Tumorerkrankung von Männern in Deutschland, wird bislang meist bei Screening-Untersuchungen über einen Bluttest entdeckt, bei dem der Wert des prostataspezifischen Antigens (PSA) bestimmt wird. Mit diesem Test lassen sich Turmoren jedoch nur in fortgeschrittenem Stadium erkennen. Zudem deuten erhöhte PSA-Spiegel nicht immer auf Krebs. Ein zuverlässiger Test auf Basis der E2F3-Konzentration könnte "vielleicht schon innerhalb der nächsten fünf Jahre entwickelt werden", meint der Leiter der neuen Studie, Colin Cooper.
Prostatakrebs, die häufigste Tumorerkrankung von Männern in Deutschland, wird bislang meist bei Screening-Untersuchungen über einen Bluttest entdeckt, bei dem der Wert des prostataspezifischen Antigens (PSA) bestimmt wird. Mit diesem Test lassen sich Turmoren jedoch nur in fortgeschrittenem Stadium erkennen. Zudem deuten erhöhte PSA-Spiegel nicht immer auf Krebs. Ein zuverlässiger Test auf Basis der E2F3-Konzentration könnte "vielleicht schon innerhalb der nächsten fünf Jahre entwickelt werden", meint der Leiter der neuen Studie, Colin Cooper.
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