News: Proteinzusammensetzung von Zellkraftwerken entschlüsselt
Forschern der Universität Freiburg ist es gemeinsam mit Kollegen der Universität Bochum gelungen, fast die komplette Proteinzusammensetzung der Mitochondrien aus Bäckerhefe (Saccharomyces cerevisiae) zu bestimmen. Damit stellen die Forscher die weltweit erste umfassende Proteindatenbank einer Zellorganelle vor. Mitochondrien sind die Energielieferanten für die Arbeitsabläufe in einer Zelle.
Insgesamt ließen sich 750 verschiedene Proteine identifizieren. Das sind mehr als 90 Prozent aller mitochondrialer Hefe-Proteine. Überraschenderweise ist von einem Viertel dieser Proteine überhaupt keine Funktion bekannt. Laut Projektleiter Chris Meisinger ist es nun möglich, viele neue mitochondriale Funktionen zu entdecken. Dies ist vor allem für das Verständnis von Erkrankungen, bei denen Mitochondrien eine wichtige Rolle spielen, von großem Nutzen. Hierzu zählen, neben Diabetes und Krebs, so genannte neurodegenerativen Erkrankungen wie Parkinson oder Alzheimer.
S. cerevisiae ist ein beliebter Modellorganismus, der prinzipiell genauso funktioniert wie jede Zelle im menschlichen Körper. Sie ist experimentell sehr einfach zu handhaben und doch lassen sich wissenschaftliche Erkenntnisse sehr gut auf menschliche Zellen übertragen.
Insgesamt ließen sich 750 verschiedene Proteine identifizieren. Das sind mehr als 90 Prozent aller mitochondrialer Hefe-Proteine. Überraschenderweise ist von einem Viertel dieser Proteine überhaupt keine Funktion bekannt. Laut Projektleiter Chris Meisinger ist es nun möglich, viele neue mitochondriale Funktionen zu entdecken. Dies ist vor allem für das Verständnis von Erkrankungen, bei denen Mitochondrien eine wichtige Rolle spielen, von großem Nutzen. Hierzu zählen, neben Diabetes und Krebs, so genannte neurodegenerativen Erkrankungen wie Parkinson oder Alzheimer.
S. cerevisiae ist ein beliebter Modellorganismus, der prinzipiell genauso funktioniert wie jede Zelle im menschlichen Körper. Sie ist experimentell sehr einfach zu handhaben und doch lassen sich wissenschaftliche Erkenntnisse sehr gut auf menschliche Zellen übertragen.
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