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News: Quantencomputer können sich nicht exakt selbst kopieren

Arun Pati vom Institute of Physics im indischen Bhubaneswar und Samuel Braunstein von der University of Wales in Bangor konnten offenbar beweisen, dass eine von einem Quantencomputer gesteuerte Maschine nie dazu in der Lage sein wird, eine exakte Kopie ihrer selbst herzustellen. In gewisser Weise ließe sich einer solchen Maschine, laut Pati, also auch nie Leben einhauchen.

Seth Lloyd, seines Zeichens Physiker am Massachussetts Institute of Technology im amerikanischen Cambridge gesteht zwar ein, dass der Beweis von Pati und Braunstein sicherlich korrekt sei, dass zur Definition des Lebens jedoch keineswegs eine exakte Kopie nötig sei – eine annähernd perfekte würde schon reichen. Damit ist Braunstein einverstanden, der die eigene Arbeit ohnehin nicht in Hinblick auf mögliches künstliches Leben sieht, sondern vielmehr die Möglichkeiten von Quantencomputern ausloten will.

Die Idee eines Automaten, der sich selbst reproduzieren kann, ist gute 60 Jahre alt und geht auf den Mathematiker John von Neumann zurück. Von Neumann entwickelte seinerzeit ein Computerprogramm, das ein exaktes Duplikat seiner selbst erstellt und dieses anschließend instruiert, sich selbst zu vermehren. Computerviren nutzen diese Idee beispielsweise, um sich zu verbreiten. Was bei herkömmlichen Computern funktioniert, scheint jedoch in der Quantenwelt nicht möglich.
  • Quellen
Physical Review Letters, eingereicht

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