Radioastronomie: Die letzte ALMA-Antenne erreicht ihren Einsatzort
Sie befindet sich nun in der Testphase und gehört zu den 25 Zwölf-Meter-Parabolantennen, die Europa für ALMA bereitstellt. Zun ihr gesellen sich weitere 25 Zwölf-Meter-Antennen aus Nordamerika, und 16 Antennen aus Asien, von denen vier zwölf Meter Durchmesser besitzen und zwölf sieben Meter. Sobald die neueste Antenne in Betrieb geht, hat ALMA die volle Empfindlichkeit und räumliche Auflösung erreicht. Für den Betrieb und die Forschung mit ALMA ist die Europäische Südsternwarte ESO verantwortlich.
ALMA dient zur Erkundung des kalten Universums im Bereich der Millimeter- und Submillimeterwellenlängen. Untersuchungsobjekte sind unter anderem Galaxien und ihre Zentralregionen, Sternentstehungsgebiete oder Staubscheiben um junge Sterne. Bereits im Jahr 2011 wurde mit dem Testbetrieb begonnen, damals waren erst 16 Antennen fertig und einsatzbereit. Im Lauf der letzten vier Jahre kamen dann nach und nach immer mehr Antennen hinzu, wodurch ALMA immer mehr Details registrieren konnte. Offiziell eingeweiht wurde der Antennenverbund am 13. März 2013.
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