Zoologie: Raubfisch mit Doppelkiefer
Muränen jagen Tauchern schon mal Angst ein – die Raubfische können bis zu drei Meter lang werden und lauern bevorzugt in schmalen Felsspalten auf ihre Opfer. Wegen der Enge dort haben die Tiere offenbar im Verlauf der Evolution einen kuriosen Fressmechanismus entwickelt.
Als Forscher der Universität von Kalifornien in Davis Muränen mit Röntgenstrahlen durchleuchteten, fanden sie im Rachen der Fische ein zweites Kieferpaar. Bei Filmaufnahmen zeigte sich, dass dieses sich nach vorne bewegt, sobald die Muräne mit ihren eigentlichen Beißwerkzeugen ein Beutetier erwischt hat. In einer blitzschnellen Bewegung übergeben die Zähne das Futterstück dann an den Rachenkiefer, der es in Richtung Speiseröhre befördert.
Andere Fische saugen Futter durch plötzliches Vergrößern ihrer Mundhöhle ein. Den Muränen in den Spalten bleibt nach Meinung der Forscher dazu oft schlicht kein Platz. Das spezialisierte System sorgt dafür, dass die Räuber ein Opfer nur mit den Zähnen erwischen müssen – alles Weitere übernimmt dann der zweite, ebenfalls zahnbesetzte Kiefer.
Als Forscher der Universität von Kalifornien in Davis Muränen mit Röntgenstrahlen durchleuchteten, fanden sie im Rachen der Fische ein zweites Kieferpaar. Bei Filmaufnahmen zeigte sich, dass dieses sich nach vorne bewegt, sobald die Muräne mit ihren eigentlichen Beißwerkzeugen ein Beutetier erwischt hat. In einer blitzschnellen Bewegung übergeben die Zähne das Futterstück dann an den Rachenkiefer, der es in Richtung Speiseröhre befördert.
Andere Fische saugen Futter durch plötzliches Vergrößern ihrer Mundhöhle ein. Den Muränen in den Spalten bleibt nach Meinung der Forscher dazu oft schlicht kein Platz. Das spezialisierte System sorgt dafür, dass die Räuber ein Opfer nur mit den Zähnen erwischen müssen – alles Weitere übernimmt dann der zweite, ebenfalls zahnbesetzte Kiefer.
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