Hautleiden: Rauchen Ursache für Karl Marx’ Eiterbeulen
© (Ausschnitt)
Seit seinem 44. Lebensjahr beklagte Karl Marx ein chronisches Hautleiden, das sich in schmerzhaften Eiterbeulen und Fisteln in den Achselhöhlen, den Leistenbeugen und am Gesäß äußerte. Ausgelöst hat er diese als Hidradenitis suppurativa bekannte Erkrankung offenbar selbst – durch exzessives Rauchen.
Zu diesem Schluss kommen Forscher um Rudolf Happle und Arne König von der Marburger Philipps-Universität, die Rauchen als eine wesentliche Ursache für Hidradenitis suppurativa identifizierten. In der von ihnen untersuchten Patientengruppe waren Raucher mit 89 Prozent im Vergleich zu einer Kontrollgruppe, in der sich zu 46 Prozent Raucher befanden, weit überrepräsentiert.
Karl Marx qualmte nach Berichten seines Gefolgsmanns und Biografen Franz Mehring schon zu Studentenzeiten wie ein Schlot. In einem Brief an seinen befreundeten Arzt Ludwig Kugelmann vom 29. November 1864 berichtete der kommunistische Vordenker erstmals, dass er nun schon seit 14 Monaten an immer wieder auftretenden "Karbunkeln" leide.
Christoph Marty
Zu diesem Schluss kommen Forscher um Rudolf Happle und Arne König von der Marburger Philipps-Universität, die Rauchen als eine wesentliche Ursache für Hidradenitis suppurativa identifizierten. In der von ihnen untersuchten Patientengruppe waren Raucher mit 89 Prozent im Vergleich zu einer Kontrollgruppe, in der sich zu 46 Prozent Raucher befanden, weit überrepräsentiert.
Karl Marx qualmte nach Berichten seines Gefolgsmanns und Biografen Franz Mehring schon zu Studentenzeiten wie ein Schlot. In einem Brief an seinen befreundeten Arzt Ludwig Kugelmann vom 29. November 1864 berichtete der kommunistische Vordenker erstmals, dass er nun schon seit 14 Monaten an immer wieder auftretenden "Karbunkeln" leide.
Christoph Marty
Schreiben Sie uns!
Beitrag schreiben