Krebsforschung: Rauchen verändert Genaktivitätsmuster in den Lungenzellen
Ein Vergleich der aktiven Gene in Lungenepithelzellen zeigt deutliche Unterschiede zwischen Rauchern und Nichtrauchern. Erst zwei Jahre nach dem Aufhören ähnelt das Muster wieder dem Genexpressionsmuster von Nichtrauchern. Manche Gene kehren jedoch nicht mehr zu ihrem ursprünglichen Aktivitätsmuster zurück, darunter einige Tumorsuppressorgene und Onkogene, haben Wissenschaftler um Avrum Spira von der Boston-Universität herausgefunden.
Die Forscher hatten bei 23 Nichtrauchern, 34 Rauchern und 18 ehemaligen Rauchern das Ablesen der Gene in Lungenepithelzellen erfasst und dabei mehrere tausend Gene erfasst. 97 davon zeigten in Rauchern ein anderes Expressionsmuster als in Nichtrauchern. 68 wurden verstärkt abgelesen, darunter insbesondere solche mit Produkten für den Stoffwechsel von körperfremden Substanzen, zur Herstellung von Antioxidanzien und einige Onkogene, die mit der Entartung von Zellen zu Krebszellen zusammenhängen. Eher gebremst wurden hingegen Erbanlagen, deren Produkte an der Steuerung von Entzündungsprozessen beteiligt sind sowie einige Tumorsuppressoren, welche die Bildung von Krebszellen hemmen.
Bei den ehemaligen Rauchern kehrten die meisten Gene erst nach etwa zwei Jahren wieder zum ursprünglichen Ausmaß der Expression zurück. 13 jedoch blieben selbst nach Jahrzehnten verändert, darunter einige Tumorsuppressorgene und Onkogene. Dies könnte erklären, warum auch ehemalige Raucher immer noch ein hohes Risiko einer Lungenkrebserkrankung aufweisen, vermuten die Forscher.
Sie stellten auch fest, dass sich das Genexpressionsmuster einiger Raucher von dem der anderen abhob, und zwar wurden bei ihnen einige Gene nicht hochreguliert, die an der Entgiftung fremder Stoffe und Bildung von Antioxidanzien beteiligt sind. Einer der Betroffenen erkrankte später an Lungenkrebs. Die Forscher vermuten daher, dass dieses Muster vielleicht einen Hinweis auf das Krankheitsrisiko geben könnte.
Etwa 1,25 Milliarden Menschen weltweit greifen zur Zigarette oder anderen Glimmstängeln. Obwohl der direkte Zusammenhang von Rauchen und Lungenkrebs sowie anderen Lungenerkrankungen erwiesen ist, erkrankt nur maximal ein Fünftel der Raucher daran. 90 Prozent der Lungenkrebsfälle gehen allerdings auf Rauchen zurück, und Lungenkrebs ist für die meisten Krebssterbefälle weltweit verantwortlich.
Die Forscher hatten bei 23 Nichtrauchern, 34 Rauchern und 18 ehemaligen Rauchern das Ablesen der Gene in Lungenepithelzellen erfasst und dabei mehrere tausend Gene erfasst. 97 davon zeigten in Rauchern ein anderes Expressionsmuster als in Nichtrauchern. 68 wurden verstärkt abgelesen, darunter insbesondere solche mit Produkten für den Stoffwechsel von körperfremden Substanzen, zur Herstellung von Antioxidanzien und einige Onkogene, die mit der Entartung von Zellen zu Krebszellen zusammenhängen. Eher gebremst wurden hingegen Erbanlagen, deren Produkte an der Steuerung von Entzündungsprozessen beteiligt sind sowie einige Tumorsuppressoren, welche die Bildung von Krebszellen hemmen.
Bei den ehemaligen Rauchern kehrten die meisten Gene erst nach etwa zwei Jahren wieder zum ursprünglichen Ausmaß der Expression zurück. 13 jedoch blieben selbst nach Jahrzehnten verändert, darunter einige Tumorsuppressorgene und Onkogene. Dies könnte erklären, warum auch ehemalige Raucher immer noch ein hohes Risiko einer Lungenkrebserkrankung aufweisen, vermuten die Forscher.
Sie stellten auch fest, dass sich das Genexpressionsmuster einiger Raucher von dem der anderen abhob, und zwar wurden bei ihnen einige Gene nicht hochreguliert, die an der Entgiftung fremder Stoffe und Bildung von Antioxidanzien beteiligt sind. Einer der Betroffenen erkrankte später an Lungenkrebs. Die Forscher vermuten daher, dass dieses Muster vielleicht einen Hinweis auf das Krankheitsrisiko geben könnte.
Etwa 1,25 Milliarden Menschen weltweit greifen zur Zigarette oder anderen Glimmstängeln. Obwohl der direkte Zusammenhang von Rauchen und Lungenkrebs sowie anderen Lungenerkrankungen erwiesen ist, erkrankt nur maximal ein Fünftel der Raucher daran. 90 Prozent der Lungenkrebsfälle gehen allerdings auf Rauchen zurück, und Lungenkrebs ist für die meisten Krebssterbefälle weltweit verantwortlich.
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