News: Raumfahrt aus Leidenschaft
Der mit tausend Sitzplätzen größte Hörsaal auf dem Vaihinger Campus der Universität Stuttgart platzte aus allen Nähten, als Thomas Reiter und drei seiner Crew-Kollegen aus den USA und Russland am 20. Juni 2007 über die Höhepunkte der äußerst erfolgreichen Mission „Astrolab“ auf der Internationalen Raumstation ISS berichteten.
„Aus dem All zur Uni Stuttgart“ war die Veranstaltung überschrieben, die im Rahmen der Reihe „Raumfahrt aus Leidenschaft“ die hochkarätige Runde in der Schwabenmetropole versammelt hatte. Neben Thomas Reiter standen seine Kollegen der ISS-Expeditionen 13 und 14, Jeffrey Williams von der Nasa und Pavel Vinogradov und Michail Tyurin aus Russland den über tausend Studenten Frage und Antwort. Die „Astrolab“- Mission dauerte insgesamt 171 Tage, von Juli bis Dezember 2006. Thomas Reiter führte im Rahmen dieser Mission eine Reihe von europäischen wissenschaftlichen Experimenten durch und war gleichzeitig Flugingenieur auf der ISS.
Nach einer kurzen Vorstellung der Raumfahrer, die übrigens alle bereits zwischen neun Monaten und einem Jahr Weltraumerfahrung „auf dem Buckel“ haben, schilderten alle drei in einem zwanzigminütigem Film ihre Erlebnisse und erklärten viele der auf der ISS gewonnenen Ergebnisse. So schwärmte Thomas Reiter zum Beispiel vom europäischen Essen auf der ISS, das bedeutend besser sei als die amerikanische und russische Weltraumkost. Auch Experimente zur Kosmischen Strahlung und zur Werkstoffforschung wurden vorgestellt.
Als kleiner Ausblick in die Zukunft wurde der Start des „Automated Transfer Vehicles“ ATV im November und der für den Nikolaustag vorgesehene Start des europäischen Columbus-Moduls gestreift.
Insgesamt eine rundum gelungene Veranstaltung über ein Fach, in dem heutige Luft- und Raumfahrtstudenten mit viel Leidenschaft vielleicht schon in zwanzig Jahren selbst zum Mond fliegen könnten, wie Thomas Reiter abschließend bemerkte.
SF
Nach einer kurzen Vorstellung der Raumfahrer, die übrigens alle bereits zwischen neun Monaten und einem Jahr Weltraumerfahrung „auf dem Buckel“ haben, schilderten alle drei in einem zwanzigminütigem Film ihre Erlebnisse und erklärten viele der auf der ISS gewonnenen Ergebnisse. So schwärmte Thomas Reiter zum Beispiel vom europäischen Essen auf der ISS, das bedeutend besser sei als die amerikanische und russische Weltraumkost. Auch Experimente zur Kosmischen Strahlung und zur Werkstoffforschung wurden vorgestellt.
Als kleiner Ausblick in die Zukunft wurde der Start des „Automated Transfer Vehicles“ ATV im November und der für den Nikolaustag vorgesehene Start des europäischen Columbus-Moduls gestreift.
Insgesamt eine rundum gelungene Veranstaltung über ein Fach, in dem heutige Luft- und Raumfahrtstudenten mit viel Leidenschaft vielleicht schon in zwanzig Jahren selbst zum Mond fliegen könnten, wie Thomas Reiter abschließend bemerkte.
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