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Raumfahrt: Was es für einen sicheren Marsflug braucht

Die lange Reise zum Mars ist mit allerlei Risiken verbunden. Doch mit der richtigen Reisegeschwindigkeit und einem optimalen Startfenster lassen sich die Risiken reduzieren.
Der Mars in einer digitalen Illustration

Der monate- oder jahrelange Aufenthalt im All hat seine Folgen: Muskeln schwinden, Strahlung schädigt Zellen, und die Schwerelosigkeit soll auf das Gehirn schlagen. Für die weite Reise zum Mars sind das keine guten Voraussetzungen. In einer Studie im Journal »Space Weather« legen Yuri Shprits und sein Team dar, wie die Risiken zumindest minimiert werden könnten.

Ein Flug zum Mars dauert ungefähr neun Monate: Hin und zurück dauert es damit etwa eineinhalb Jahre. Rechnet man mit einem mehrmonatigen Forschungsaufenthalt auf unserem Nachbarn, sollte die Expedition damit unter dem zeitlichen Limit bleiben, die Shprits und Co für eine relativ sichere Reise berechnet haben. Erst wenn die Reisedauer über vier Jahre beträgt, wächst die Gefahr für Strahlungsschäden beträchtlich.

Dazu müssen aber noch zwei weitere Aspekte berücksichtigt werden: Unabdingbar ist ein guter Strahlungsschutz am Raumschiff, der die Besatzung vor den geladenen Teilchen und hochenergetischer kosmischer Strahlung schützt. Und der Zeitpunkt der Reise hilft ebenfalls, die Gesundheitsgefahren zu reduzieren. Am besten beginnt die Mission demnach, wenn die Sonne den Höhepunkt ihrer Aktivität erreicht: das solare Maximum. Der starke Sonnenwind sorgt dann dafür, dass die gefährlichsten Teilchen anderer Galaxien abgeschirmt werden.

Raumschiffe benötigen daher einen guten Strahlungsschutz. Sie dürfen aber auch nicht zu dick armiert werden, um sekundäre Strahlung zu verhindern, die sonst im Inneren des Fluggeräts auftreten könnte, schreiben die Wissenschaftler.

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