News: Raumsonde Mars Global Surveyor wahrscheinlich verloren
Nach fast zehn Jahren in der Marsumlaufbahn ist der Kontakt zu Mars Global Surveyor (MGS) am 2. November abgebrochen. wie das Missionskontrollzentrum der NASA, das Jet Propulsion Laboratory (JPL) in Pasadena, Kalifornien, mitteilte, muss leider davon ausgegangen werden, dass die Sonde verloren ist.
Dennoch hat die NASA allen Grund, hochzufrieden mit Mars Global Surveyor zu sein, denn die Sonde hat ihre ursprüngliche Zielsetzung um mehr als das Vierfache überboten. Statt wie geplant, ein Marsjahr (knapp zwei Erdjahre) aus der Umlaufbahn Bilder und Messdaten zu funken, sendete MGS seit April 1999 bis zum Oktober dieses Jahres insgesamt mehr als 240000 Bilder zur Erde.
Ende Oktober erhielt das JPL erste Hinweise darauf, das etwas mit der Sonde nicht stimmt, denn einer der beiden Solarzellenausleger ließ sich nicht mehr richtig zur Sonne ausrichten. Der Sonde wurde daraufhin ein detaillierter Befehlssatz zur Neuausrichtung übermittelt, aber seit dem 2. November war nichts mehr zu hören, selbst die Trägerwelle des Bordsenders bleibt unauffindbar. Die Missionskontrolleure vermuten daher, dass die Sonde nicht mehr richtig auf die Sonne ausgerichtet ist, sodass zu wenig Strom zum Betrieb der Bordgeräte erzeugt wird.
Um mehr über das Schicksal von MGS zu erfahren, griff die NASA zu einer ungewöhnlichen Methode: Sie richtete den ebenfalls in einer Marsumlaufbahn befindliche Sonde Mars Reconnaissance Orbiter MRO auf die Schwestersonde, um mit der extrem scharfen HIRISE-Kamera Informationen über die Ausrichtung der Sonde zur Sonne zu erhalten. Bislang gelang es aber nicht MGS auf den Bildern aufzuspüren. TA
Ende Oktober erhielt das JPL erste Hinweise darauf, das etwas mit der Sonde nicht stimmt, denn einer der beiden Solarzellenausleger ließ sich nicht mehr richtig zur Sonne ausrichten. Der Sonde wurde daraufhin ein detaillierter Befehlssatz zur Neuausrichtung übermittelt, aber seit dem 2. November war nichts mehr zu hören, selbst die Trägerwelle des Bordsenders bleibt unauffindbar. Die Missionskontrolleure vermuten daher, dass die Sonde nicht mehr richtig auf die Sonne ausgerichtet ist, sodass zu wenig Strom zum Betrieb der Bordgeräte erzeugt wird.
Um mehr über das Schicksal von MGS zu erfahren, griff die NASA zu einer ungewöhnlichen Methode: Sie richtete den ebenfalls in einer Marsumlaufbahn befindliche Sonde Mars Reconnaissance Orbiter MRO auf die Schwestersonde, um mit der extrem scharfen HIRISE-Kamera Informationen über die Ausrichtung der Sonde zur Sonne zu erhalten. Bislang gelang es aber nicht MGS auf den Bildern aufzuspüren. TA
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