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News: Reiter auf dem Heimweg

Am späten Dienstagabend schlossen sich die Schotts zwischen Station und Raumfähre, nach dem Durchgehen der Checklisten löste Shuttle-Pilot Bill Oefelein die Verriegelungen und die Discovery schwebte majestätisch von der ISS weg.
Einfahren von P6
Mit an Bord: der deutsche Astronaut Thomas Reiter, der während seines ein knappes halbes Jahr dauernden Aufenthalts zahlreiche Europarekorde aufgestellt hatte.

Einen musste er aber seinem Esa-Kollegen Christer Fuglesang überlassen: den der meisten Außenbordeinsätze (EVAs) während einer Shuttlemission. Der Schwede war insgesamt dreimal an der Raumstation zu Werke. Dessen Partner von Seiten der Nasa, Robert Curbeam, stellte dabei einen neuen Weltrekord auf, denn mit der neuen Expedition-14-Astronautin Sunita Williams war er während STS-116 noch ein weiteres Mal draußen – insgesamt vier EVAs also.

Der Letzte dieser Einsätze war ursprünglich nicht geplant. Er war notwendig geworden, weil sich die Paneele des einen Sonnensegels verklemmt hatten, und es nicht eingefahren werden konnte. Dadurch verschob sich Reiters Rückflug um zwei Tage, der erste Landeversuch soll – wenn das Wetter mitspielt – am Freitagnachmittag erfolgen.

Dre.

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