[4.7. 2006, 20.42 MESZ] Die Discovery ist gestartet. Bei Bilderbuchwetter ist die Fähre auf dem Weg über den Atlantik und hat nach dreieinhalb Minuten Flugzeit fast hundert Kilometer Höhe erreicht. »Negative Return« – im Falle eines Triebwerkausfalls kann der Orbiter nicht mehr wie ein Flugzeug landen, sondern müsste erst einen festgelegten Sinkwinkel einnehmen.

Für den »Weltraum-Veteranen« Thomas Reiter dürfte sich gerade freuen wie ein Schneekönig, fehlt ihm doch an den aktuellen Trägerraketen nur der Shuttlestart in den Orbit. Für die Nasa ein Erfolg: der Start am Unabhängigkeitstag – ein Schritt hin zur Unabhängigkeit der Amerikaner von den russischen Sojus-Zubringern und Progress-Frachtern. >> Dre.