Kunst-Auktion: Rekordpreis für Monet-Gemälde
Bei einer Versteigerung im New Yorker Auktionshaus Christie’s ist ein Gemälde Claude Monets (1840-1926) für 26,7 Millionen Euro unter den Hammer gekommen. Dies ist der höchste Preis, der jemals für ein Bild des französischen Impressionisten erzielt wurde. Den Zuschlag für das Landschaftsbild "Le point du chemin de fer à Argenteuil" (Die Eisenbahnbrücke von Argenteuil) von 1873 erhielt ein anonymer Käufer, der telefonisch an der Versteigerung teilgenommen hatte. Bislang lag die Rekordsumme für ein Monet-Gemälde bei umgerechnet 23,5 Millionen Euro, eingenommen im vergangenen Jahr für das Bild "Nympheas".
Tatsächlich erwies sich die Auktion für die Verkäufer als gutes Geschäft: Im Jahr 1998 hatte die Familie Nahmad, die Galerien in London und New York unterhält, das Gemälde für umgerechnet etwa 8,6 Millionen Euro bei Christie’s in London erworben. Der jetzige Verkaufserlös übersteigt den Einkaufspreis also um das Dreifache.
Christoph Marty
"Die Eisenbahnbrücke von Argenteuil" – vom Auktionshaus als die "Quintessenz" der Jugendwerke Monets angepriesen – zeigt die nach dem Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 wiedererrichtete Eisenbahnbrücke über die Seine. Das Bauwerk symbolisiert Fortschritt und eine optimistische Zukunft.
Tatsächlich erwies sich die Auktion für die Verkäufer als gutes Geschäft: Im Jahr 1998 hatte die Familie Nahmad, die Galerien in London und New York unterhält, das Gemälde für umgerechnet etwa 8,6 Millionen Euro bei Christie’s in London erworben. Der jetzige Verkaufserlös übersteigt den Einkaufspreis also um das Dreifache.
Christoph Marty
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