News: Rendezvous mit der Höllenwelt
Fast völlig unbemerkt passierte die Raumsonde Messenger am 24. Oktober unseren inneren Nachbarplaneten. Messenger ist schon seit zwei Jahren im inneren Sonnensystem unterwegs und soll im März 2011 in eine Umlaufbahn um den sonnennächsten Planeten Merkur einschwenken.
Der innerste Planet Merkur ist vom energetischen Standpunkt aus gesehen eine schwierig zu erreichende Welt. Der Grund dafür ist die hohe Bahngeschwindigkeit der Erde von rund 30 km/s, welche die Raumsonde beim Abflug vom Blauen Planeten mitnimmt. Bei Flügen zu den äußeren Planeten wie Mars oder Jupiter ist diese Extrageschwindigkeit hoch willkommen, für Flüge in Richtung Sonne aber ein großes Hindernis. Um zum Merkur zu gelangen, muss die Sonde also kräftig an Bewegungsenergie verlieren.
Eine Möglichkeit wäre es, Messenger mit einem kräftigen Raketenmotor stark abzubremsen, sodass die Sonde in Richtung Sonne "fällt". Dies würde jedoch riesige Mengen an Treibstoff verschlingen, sodass die Sonde extrem groß, schwer und damit viel zu teuer würde. Daher bedient man sich der Schwerefelder von Erde, Venus und Merkur, um die Sonde schließlich so weit abzubremsen, dass sie mit geringem Raketenschub in eine Umlaufbahn um Merkur einschwenken kann. Seit ihrem Start im August 2004 passierte Messenger bereits einmal die Erde, um in eine Transferbahn zur Venus zu gelangen. Die Passage am 24. Oktober erfolgte in einem Abstand von 2990 km zur Oberfläche. Messenger befindet sich nun auf einer Bahn, welche die Sonde im Juni 2007 wieder zur Venus führen wird. Danach dringt Messenger bis zum Merkur vor, den sie in den Jahren 2008 bis 2010 insgesamt dreimal passieren wird, bis sie schließlich im März 2011 ihr Ziel erreicht.
Leider gibt es von dem jetzigen Venusvorbeiflug keinerlei Bilder und Messdaten, denn sowohl Venus als auch Messenger befinden sich zur Zeit in Konjunktion zur Sonne. Von uns aus gesehen stehen sie hinter unserem Tagesgestirn. Daher war nur ein stark eingeschränkter Funkverkehr möglich. Das Bild wurde drei Wochen vor dem Vorbeiflug aus einer Entfernung von 16.5 Millionen Kilometern aufgenommen, es zeigt nur die fast volle Scheibe der Venus. Beim Vorbeiflug im Juni 2007 wird Messenger dagegen die Venus mit allen Messinstrumenten an Bord unter die Lupe nehmen.
Eine Möglichkeit wäre es, Messenger mit einem kräftigen Raketenmotor stark abzubremsen, sodass die Sonde in Richtung Sonne "fällt". Dies würde jedoch riesige Mengen an Treibstoff verschlingen, sodass die Sonde extrem groß, schwer und damit viel zu teuer würde. Daher bedient man sich der Schwerefelder von Erde, Venus und Merkur, um die Sonde schließlich so weit abzubremsen, dass sie mit geringem Raketenschub in eine Umlaufbahn um Merkur einschwenken kann. Seit ihrem Start im August 2004 passierte Messenger bereits einmal die Erde, um in eine Transferbahn zur Venus zu gelangen. Die Passage am 24. Oktober erfolgte in einem Abstand von 2990 km zur Oberfläche. Messenger befindet sich nun auf einer Bahn, welche die Sonde im Juni 2007 wieder zur Venus führen wird. Danach dringt Messenger bis zum Merkur vor, den sie in den Jahren 2008 bis 2010 insgesamt dreimal passieren wird, bis sie schließlich im März 2011 ihr Ziel erreicht.
Leider gibt es von dem jetzigen Venusvorbeiflug keinerlei Bilder und Messdaten, denn sowohl Venus als auch Messenger befinden sich zur Zeit in Konjunktion zur Sonne. Von uns aus gesehen stehen sie hinter unserem Tagesgestirn. Daher war nur ein stark eingeschränkter Funkverkehr möglich. Das Bild wurde drei Wochen vor dem Vorbeiflug aus einer Entfernung von 16.5 Millionen Kilometern aufgenommen, es zeigt nur die fast volle Scheibe der Venus. Beim Vorbeiflug im Juni 2007 wird Messenger dagegen die Venus mit allen Messinstrumenten an Bord unter die Lupe nehmen.
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