Internationale Raumstation: Reparatur des ISS-Kühlsystems macht Fortschritte
Nach dem eher enttäuschenden Raumaustieg am Samstag, den 7. August 2010, der nach rund acht Stunden wegen eines Ammoniaklecks ohne Erfolg abgebrochen werden musste (wir berichteten), können die US-Astronauten Doug Wheelock und Tracy Caldwell Dyson einen wichtigen Teilerfolg verbuchen: Es gelang ihnen während eines weiteren siebenstündigen Außenbordeinsatzes auf der Internationalen Raumstation ISS alle Zuleitungen zur defekten Kühlmittelpumpe abzutrennen und das defekte Modul aus seiner Halterung heraus zu ziehen.
In einem weiteren Raumausstieg, der für Montag, den 16. August, geplant ist, sollen die beiden Astronauten dann das seit 2006 an Bord befindliche Ersatzmodul einbauen und mit seinen Zuleitungen verbinden. Die NASA vermutet jedoch, dass danach noch ein weiterer Ausstieg notwendig sein könnte, um die Reparaturen endgültig abzuschließen.
Die beiden Astronauten verließen am 11. August gegen 14 Uhr MESZ die Luftschleuse der ISS und verbrachten insgesamt 7,5 Stunden außerhalb der Station. Neben dem Ausbau der defekten Pumpe konnten sie das Ersatzmodul auf seinen Einsatz vorbereiten.
Durch den Ausfall eines der beiden Kühlkreisläufe der ISS hat die NASA möglichst viele nicht unbedingt notwendige Geräte an Bord heruntergefahren, um für das verbleibende System die Belastung möglichst zu verringern. Die Missionskontrolleure möchten jetzt keine weiteren Ausfälle mehr riskieren. Falls das Ersatzsystem überlastet wird, steht nun kein Backup mehr zur Verfügung. Aus diesem Grund wird die Reparatur auch so stark forciert, weil nur mit zwei arbeitsbereiten Kühlsystemen die ISS uneingeschränkt nutzbar ist.
Tilmann Althaus
In einem weiteren Raumausstieg, der für Montag, den 16. August, geplant ist, sollen die beiden Astronauten dann das seit 2006 an Bord befindliche Ersatzmodul einbauen und mit seinen Zuleitungen verbinden. Die NASA vermutet jedoch, dass danach noch ein weiterer Ausstieg notwendig sein könnte, um die Reparaturen endgültig abzuschließen.
Die beiden Astronauten verließen am 11. August gegen 14 Uhr MESZ die Luftschleuse der ISS und verbrachten insgesamt 7,5 Stunden außerhalb der Station. Neben dem Ausbau der defekten Pumpe konnten sie das Ersatzmodul auf seinen Einsatz vorbereiten.
Durch den Ausfall eines der beiden Kühlkreisläufe der ISS hat die NASA möglichst viele nicht unbedingt notwendige Geräte an Bord heruntergefahren, um für das verbleibende System die Belastung möglichst zu verringern. Die Missionskontrolleure möchten jetzt keine weiteren Ausfälle mehr riskieren. Falls das Ersatzsystem überlastet wird, steht nun kein Backup mehr zur Verfügung. Aus diesem Grund wird die Reparatur auch so stark forciert, weil nur mit zwei arbeitsbereiten Kühlsystemen die ISS uneingeschränkt nutzbar ist.
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