Ökologie: Rettung des Aralsees soll weitergehen
Die zweite Stufe eines Plans zur Rettung des nördlichen Aralsees wird von der Weltbank mit 126 Millionen US-Dollar finanziert. Der ehemals viertgrößte See der Welt war in der laut UNO "schwer wiegendsten, von Menschen verursachten ökologischen Katastrophe" über Jahrzehnte mehr und mehr ausgetrocknet. Ein erstes Dammbau- und Bewässerungsprojekt hatte allerdings unerwartete und spektakuläre Erfolge gezeigt. Der Wasserspiegel war bis 2006 um bis zu vier Meter gestiegen, etwa vierzig Prozent der Seefläche sind nach Angaben kasachischer Verantwortlicher wieder hergestellt.
Der gesamte Aralsee trocknet aus, seit die Sowjetunion in den 1970er Jahren zwei Hauptzuflüsse zur Bewässerung von Baumwollplantagen umgeleitet hatte. Im Jahr 1990 war dem See nur noch ein Viertel der ursprünglichen Fläche geblieben, die ehemals blühende Fischerei-Industrie zusammengebrochen und die ökologischen Folgen der Desertifikation um den See extrem. Eine Rettung des Ökosystems war als nahezu ausgeschlossen angesehen worden. Nachdem das erste provisorische Dammprojekt im Norden wegen unzureichender Mittel eingestellt werden musste, gewährte die Weltbank für den Neubau eines Dammes und erneute Umbettungsmaßnahmen der einst umgeleiteten Flusssysteme Kredite über 68 Millionen US-Dollar.
Dies betrifft allerdings nur den kleineren, nördlichen Teil des Gewässers. Die fertiggestellten und geplanten Dammbauten schotten den größtenteils in Usbekistan liegenden südlichen Aralsee dagegen noch stärker von den nördlichen Zuflüssen ab.
Der gesamte Aralsee trocknet aus, seit die Sowjetunion in den 1970er Jahren zwei Hauptzuflüsse zur Bewässerung von Baumwollplantagen umgeleitet hatte. Im Jahr 1990 war dem See nur noch ein Viertel der ursprünglichen Fläche geblieben, die ehemals blühende Fischerei-Industrie zusammengebrochen und die ökologischen Folgen der Desertifikation um den See extrem. Eine Rettung des Ökosystems war als nahezu ausgeschlossen angesehen worden. Nachdem das erste provisorische Dammprojekt im Norden wegen unzureichender Mittel eingestellt werden musste, gewährte die Weltbank für den Neubau eines Dammes und erneute Umbettungsmaßnahmen der einst umgeleiteten Flusssysteme Kredite über 68 Millionen US-Dollar.
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