News: Rezeptormangel bei Angstpatienten
Patienten mit Angststörungen fehlen offenbar bestimmte Serotonin-Rezeptoren, die im Normalfall eine Schlüsselfunktion bei der Gefühlsverarbeitung des Gehirns übernehmen. Dies enthüllten Gehirnaufnahmen, die ein Forscherteam des National Institute of Mental Health an 16 unter Angststörungen leidenden Freiwilligen durchführte.
Die Wissenschaftler ermittelten dazu die Anzahl der 5-HT1A-Serotonin-Rezeptoren in drei Gehirnregionen mit Hilfe von Positronenemissionstomografie und magnetischer Resonanztomografie. In Angstpatienten fanden sich gegenüber Gesunden etwa ein Drittel weniger der Rezeptoren.
In Experimenten mit Mäusen war bereits gezeigt worden, dass 5-HT1A ein Ziel für Angst bekämpfende Medikamente sein könnte. Fehlen den Tieren die Rezeptoren, so entwickeln sie angstähnliche Verhaltensauffälligkeiten.
Auch bei Depressions-Patienten wurden bereits krankhaft veränderte Varianten des Serotonin-Rezeptors beschrieben. Ein Mangel von 5-HT1A, schlussfolgert Studienleiter Rene Hen von der Columbia University, mache die Gehirn-Mechanismen zur Regulation von Angst und Gemütszuständen offenbar anfällig.
Etwa zehn Prozent der Bevölkerung leiden unter Panikstörungen, Phobien oder anderen wiederkehrenden Angstzuständen von behandlungsbedürftigem Ausmaß.
Die Wissenschaftler ermittelten dazu die Anzahl der 5-HT1A-Serotonin-Rezeptoren in drei Gehirnregionen mit Hilfe von Positronenemissionstomografie und magnetischer Resonanztomografie. In Angstpatienten fanden sich gegenüber Gesunden etwa ein Drittel weniger der Rezeptoren.
In Experimenten mit Mäusen war bereits gezeigt worden, dass 5-HT1A ein Ziel für Angst bekämpfende Medikamente sein könnte. Fehlen den Tieren die Rezeptoren, so entwickeln sie angstähnliche Verhaltensauffälligkeiten.
Auch bei Depressions-Patienten wurden bereits krankhaft veränderte Varianten des Serotonin-Rezeptors beschrieben. Ein Mangel von 5-HT1A, schlussfolgert Studienleiter Rene Hen von der Columbia University, mache die Gehirn-Mechanismen zur Regulation von Angst und Gemütszuständen offenbar anfällig.
Etwa zehn Prozent der Bevölkerung leiden unter Panikstörungen, Phobien oder anderen wiederkehrenden Angstzuständen von behandlungsbedürftigem Ausmaß.
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