Himmelsschauspiel: Ringförmige Sonnenfinsternis über Afrika, dem Indik und China
Für mitteleuropäische Beobachter war von dieser Sonnenfinsternis leider nichts zu bemerken, da Sonne und Mond zu ihrem Beginn noch unter dem Horizont standen. Dafür kamen aber Beobachter im äquatornahen Afrika, dem Indischen Ozean und China in den Genuss dieses besonderen Schauspiels.
Die besondere Länge dieser Finsternis kommt dadurch zustande, dass die Erde im Nordwinter auf ihrer geringfügig elliptischen Umlaufbahn der Sonne am nächsten steht. Daher ist der scheinbare Durchmesser der Sonnenscheibe noch etwas größer als zu anderen Jahreszeiten. Eine noch längere ringförmige Sonnenfinsternis ist erst im Jahr 3043 zu sehen – also schon einmal im Terminkalender vormerken.
Die Finsternis begann um 5:05 Uhr MEZ bei 30,5 Grad östlicher Länge und einer südlichen Breite von 1,3 Grad über Afrika, als die Mondscheibe die Sonne berührte. Die maximale Verfinsterung mit einer Dauer von elf Minuten und acht Sekunden geschah um 8:07 Uhr MEZ nahe der tropischen Inselgruppe der Malediven im Indischen Ozean. Das Finsternisende war um 11:08 Uhr MEZ über dem nordöstlichen China, als sich die Mondscheibe endgültig von der Sonne zurückzog.
Bei einer ringförmigen Sonnenfinsternis wird es im Gegensatz zu einer totalen Sonnenfinsternis, wo der Neumond die grelle Sonnenscheibe völlig abdeckt, nicht richtig dunkel. Stattdesssen ist die dunkle Mondscheibe von einem grellen Ring umgeben, der nur mit Hilfe von SoFi-Brillen oder anderen optischen Filtern hoher Schutzklasse beobachtet werden darf. Durch die starke Abdunklung der Sonne wirkt die Umgebung des Beobachtungsplatzes in ein eigentümlich fahles Licht getaucht.
Tilmann Althaus
Ringförmige Sonnenfinsternisse entstehen, wenn der Mond von der Erde aus gesehen exakt in einer Reihe mit der Sonne steht, was nur bei Neumond möglich ist. Wenn er sich dabei auf seiner elliptischen Erdumlaufbahn aber in Erdferne befindet, ist sein scheinbarer Durchmesser etwas geringer als derjenige der Sonnenscheibe. In Fall dieser ringförmigen Sonnenfinsternis deckte der Neumond nur rund 92 Prozent des Durchmessers der Sonnenscheibe ab.
Die besondere Länge dieser Finsternis kommt dadurch zustande, dass die Erde im Nordwinter auf ihrer geringfügig elliptischen Umlaufbahn der Sonne am nächsten steht. Daher ist der scheinbare Durchmesser der Sonnenscheibe noch etwas größer als zu anderen Jahreszeiten. Eine noch längere ringförmige Sonnenfinsternis ist erst im Jahr 3043 zu sehen – also schon einmal im Terminkalender vormerken.
Die Finsternis begann um 5:05 Uhr MEZ bei 30,5 Grad östlicher Länge und einer südlichen Breite von 1,3 Grad über Afrika, als die Mondscheibe die Sonne berührte. Die maximale Verfinsterung mit einer Dauer von elf Minuten und acht Sekunden geschah um 8:07 Uhr MEZ nahe der tropischen Inselgruppe der Malediven im Indischen Ozean. Das Finsternisende war um 11:08 Uhr MEZ über dem nordöstlichen China, als sich die Mondscheibe endgültig von der Sonne zurückzog.
Bei einer ringförmigen Sonnenfinsternis wird es im Gegensatz zu einer totalen Sonnenfinsternis, wo der Neumond die grelle Sonnenscheibe völlig abdeckt, nicht richtig dunkel. Stattdesssen ist die dunkle Mondscheibe von einem grellen Ring umgeben, der nur mit Hilfe von SoFi-Brillen oder anderen optischen Filtern hoher Schutzklasse beobachtet werden darf. Durch die starke Abdunklung der Sonne wirkt die Umgebung des Beobachtungsplatzes in ein eigentümlich fahles Licht getaucht.
Von der Insel Ziyaaraiyafushi im Nord Male Atoll im indischen Ozean erreichten uns erste Bilder der ringförmigen Finsternis, die Stefan Meyer aufgenommen hat. Chris Kotsiopoulos und Anthony Ayiomamitis hatten die Gelegenheit, die partielle Phase der Sonnenfinsternis in der Nähe von Athen zu fotografieren.
Tilmann Althaus
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