Vogelschutz: Risikogebiete für Albatrosse kartiert
Die von Ausrottung hochgradig bedrohten Albatrosse und Sturmvögel erhalten jetzt Hilfe durch moderne Satellitenkontrolle. Durch extraorbitale Überwachung gelang es, die Zugbahnen der Seevögel zu verfolgen, ihre Hauptnahrungsgründe festzulegen und sie mit wichtigen Fischfanggebieten zu vergleichen.
Die daraus entstandene Karte wurde jetzt von Birdlife International und der britischen Royal Society for the Protection of Birds (RSPB) in Hobart vorgestellt. Sie zeigt Gebiete, in denen die Vogelarten und Fischfangflotten in Konflikt geraten. Von Bedeutung sind demnach die Gewässer um Neuseeland und Südostaustralien, der südliche Indische Ozean und der Südatlantik sowie der Nordpazifik. Dazu kommen die Schelfgebiete um Patagonien, die subantarktischen Inseln sowie der Humboldt- und der Benguela-Strom. Hier konkurrieren die Seevögel stark mit den Fischern und laufen dabei Gefahr, in Netzen oder an Haken zu ertrinken.
Jedes Jahr ertrinken 300 000 Seevögel – darunter 100 000 Albatrosse – in den Netzen und Langleinen der globalen Fischfangflotten. Das führte mittlerweile zur Gefährdung aller 21 Albatros-Arten, denn durch den Beifang sterben jährlich weit mehr Individuen, als Jungvögel nachgezogen werden.
Illegales Fischen verursacht ein Drittel der Todesfälle und jährlich mindestens 300 Millionen Pfund Schaden für die legale Fischerei.
Die daraus entstandene Karte wurde jetzt von Birdlife International und der britischen Royal Society for the Protection of Birds (RSPB) in Hobart vorgestellt. Sie zeigt Gebiete, in denen die Vogelarten und Fischfangflotten in Konflikt geraten. Von Bedeutung sind demnach die Gewässer um Neuseeland und Südostaustralien, der südliche Indische Ozean und der Südatlantik sowie der Nordpazifik. Dazu kommen die Schelfgebiete um Patagonien, die subantarktischen Inseln sowie der Humboldt- und der Benguela-Strom. Hier konkurrieren die Seevögel stark mit den Fischern und laufen dabei Gefahr, in Netzen oder an Haken zu ertrinken.
Als Nebeneffekt der Studie ergaben sich zudem neue Einblicke in die Biologie der Arten: Wanderalbatrosse (Diomedea exulans) aus dem Indischen Ozean etwa ziehen weniger umher als ihre Verwandten aus dem Atlantik, Nördliche Königsalbatrosse (Diomedea sanfordi) können innerhalb von 24 Stunden 1800 Kilometer zurücklegen und brütende Vögel nutzen näher an den Brutplätzen gelegene Nahrungsgründe als kinderlose.
Jedes Jahr ertrinken 300 000 Seevögel – darunter 100 000 Albatrosse – in den Netzen und Langleinen der globalen Fischfangflotten. Das führte mittlerweile zur Gefährdung aller 21 Albatros-Arten, denn durch den Beifang sterben jährlich weit mehr Individuen, als Jungvögel nachgezogen werden.
Illegales Fischen verursacht ein Drittel der Todesfälle und jährlich mindestens 300 Millionen Pfund Schaden für die legale Fischerei.
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