Antike: Römisches Schwitzbad in Köln
Bei Bauarbeiten ist in Köln eine römische Thermenanlage ans Tageslicht gekommen. Es handelt sich um einen Rundbau von 18 Metern Außenweite mit 1,20 Meter breiten Fundamenten. Die massiven, noch bis zu einer Höhe von 1,70 Meter erhaltenen Mauern könnten eine Kuppel getragen haben. Im Inneren wurden Teile einer Fußbodenheizung gefunden.
"Wahrscheinlich war das Ganze ein großzügiges Schwitzbad", vermutet der Grabungsleiter Marcus Trier. Der Bau stehe mit seiner Größe den kaiserlichen Thermenanlagen in Baiae, dem Kurort der Römer am Golf von Neapel, in nichts nach. Als öffentlicher Großbau wurde die Anlage im 2. oder 3. Jahrhundert n. Chr. für die Bürger der Colonia Claudia Ara Agrippinensium, des römischen Kölns, errichtet. "Um eine so große Anlage zu beheizen, musste man sicher ein bis zwei Wochen vorheizen", so der Archäologe.
Schon seit Anfang der 1950er Jahre wussten die Kölner, dass sich in diesem Gebiet die alten Thermen befinden. Damals wurden aber nur unzureichende Berichte angefertigt und ein Großteil der Anlage zerstört. Das Schwitzbad soll nun aber unter dem neu errichteten Bürokomplex erhalten bleiben.
Miriam Müller
"Wahrscheinlich war das Ganze ein großzügiges Schwitzbad", vermutet der Grabungsleiter Marcus Trier. Der Bau stehe mit seiner Größe den kaiserlichen Thermenanlagen in Baiae, dem Kurort der Römer am Golf von Neapel, in nichts nach. Als öffentlicher Großbau wurde die Anlage im 2. oder 3. Jahrhundert n. Chr. für die Bürger der Colonia Claudia Ara Agrippinensium, des römischen Kölns, errichtet. "Um eine so große Anlage zu beheizen, musste man sicher ein bis zwei Wochen vorheizen", so der Archäologe.
Schon seit Anfang der 1950er Jahre wussten die Kölner, dass sich in diesem Gebiet die alten Thermen befinden. Damals wurden aber nur unzureichende Berichte angefertigt und ein Großteil der Anlage zerstört. Das Schwitzbad soll nun aber unter dem neu errichteten Bürokomplex erhalten bleiben.
Miriam Müller
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