Röntgennova: Röntgenexplosion mit noch unbekanntem Ursprung
Japanische Astronomen haben ein bisher unbekanntes Objekt entdeckt, das Röntgenstrahlen emittiert. Die Röntgennova befindet sich wenige zehntausend Lichtjahre entfernt im südlichen Sternbild Zentaur in unserem Milchstraßensystem.
Mit dem Röntgenstrahlendetektor MAXI (Monitor of All-Sky X-ray Image) auf der ISS sahen die Astronomen am 17. Oktober erstmals den heller werdenden Bereich des Röntgenausbruchs. Nach weiteren Beobachtungen und Analysen informierten sie die Fachwelt am 20. Oktober im Astronomer’s Telegram über ihre Entdeckung. Sofort wurde von der NASA eine genauere Untersuchung der Röntgennova mit dem Swift-Röntgen-Teleskop eingeleitet. Der Swift-Satellit lässt sich sehr schnell in eine neue Position schwenken und erlaubt es, bestimmte Punkte am Himmel mit hoher Empfindlichkeit und hoher räumlicher Auflösung zu untersuchen. Das Forscherteam der Penn State University, das die Beobachtungen mit Swift leitete, konnte die Existenz der bisher unbekannten Röntgenquelle bestätigen. Sie wurde MAXIJ1409-619 genannt.
Der Ursprung der Röntgenstrahlen ist jedoch noch unklar. In diesem Berich des Sternbilds Zentaur sind keine anderen hellen Röntgenquellen bekannt. Nach den bisherigen Untersuchungen könnte es sich um ein Doppelsternsystem handeln, das aus einem Neutronenstern oder Schwarzem Loch mit einem massereichen Begleitstern besteht. Weitere Messungen zur Identifizierung des Objekts sind geplant.
Barbara Wolfart
Mit dem Röntgenstrahlendetektor MAXI (Monitor of All-Sky X-ray Image) auf der ISS sahen die Astronomen am 17. Oktober erstmals den heller werdenden Bereich des Röntgenausbruchs. Nach weiteren Beobachtungen und Analysen informierten sie die Fachwelt am 20. Oktober im Astronomer’s Telegram über ihre Entdeckung. Sofort wurde von der NASA eine genauere Untersuchung der Röntgennova mit dem Swift-Röntgen-Teleskop eingeleitet. Der Swift-Satellit lässt sich sehr schnell in eine neue Position schwenken und erlaubt es, bestimmte Punkte am Himmel mit hoher Empfindlichkeit und hoher räumlicher Auflösung zu untersuchen. Das Forscherteam der Penn State University, das die Beobachtungen mit Swift leitete, konnte die Existenz der bisher unbekannten Röntgenquelle bestätigen. Sie wurde MAXIJ1409-619 genannt.
Der Ursprung der Röntgenstrahlen ist jedoch noch unklar. In diesem Berich des Sternbilds Zentaur sind keine anderen hellen Röntgenquellen bekannt. Nach den bisherigen Untersuchungen könnte es sich um ein Doppelsternsystem handeln, das aus einem Neutronenstern oder Schwarzem Loch mit einem massereichen Begleitstern besteht. Weitere Messungen zur Identifizierung des Objekts sind geplant.
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