Kometensonde: Rosetta holte sich Schwung beim Erdvorbeiflug
Auf ihrer Reise zum Kometen 67P/Tschurjumow-Gerasimenko flog die Raumsonde Rosetta der Europäischen Weltraumorganisation ESA am Morgen des 13. November 2009 das letzte Mal an der Erde vorbei. Dabei holte sie ein weiteres Mal Schwung an unserem Planeten, um ihre Reise zum Rand des Asteroidengürtels anzutreten.
Rosetta wird die erste Raumsonde sein, die einen Kometen umrundet und darauf eine Landesonde aussetzt. Letztere wird die Kometenoberfläche mit chemischen Analysegeräten, hochauflösenden Kameras und Mikroskopen erkunden. Die Muttersonde wird währenddessen den Kometen auf seiner Bahn zur Sonne aus nächster Nähe begleiten und für eine Dauer von bis zu zwei Jahren untersuchen, wie die Aktivität des Kometenkerns mit zunehmender Annäherung an die Sonne zunimmt und welche Veränderungen sich dabei auf dem Kern ereignen.
Kometen zählen zu den Urgesteinen unseres Sonnensystems. Da ihre chemische Zusammensetzung sich seit ihrer Entstehung kaum verändert hat, stellen sie ein wertvolles Archiv zur Untersuchung des frühen Sonnensystems dar.
Rosetta startete im März 2004 und nahm bereits bei zwei vorangegangenen Vorbeiflügen an der Erde im März 2005 und im November 2007 Energie auf. Im Februar 2007 besuchte sie unseren Nachbarplaneten Mars und näherte sich ihm dabei bis auf 250 Kilometer an. (jf/ta)
Bei ihrem finalen Beschleunigungsmanöver kam Rosetta der Erde bis auf rund 2500 Kilometer nahe. Im Bezug zur Erdoberfläche betrug ihre Geschwindigkeit etwa 13 Kilometer pro Sekunde. Durch das Manöver beschleunigte die Raumsonde um 3,6 Kilometer pro Sekunde relativ zur Sonne. Im Juli 2010 soll Rosetta dann ihr nächstes Zwischenziel erreichen: den rund 100 Kilometer großen Asteroiden (21) Lutetia. Zu ihrem eigentlichen Ziel, dem Kometen 67P/Tschurjumow-Gerasimenko, gelangt sie erst im Juli 2014.
Rosetta wird die erste Raumsonde sein, die einen Kometen umrundet und darauf eine Landesonde aussetzt. Letztere wird die Kometenoberfläche mit chemischen Analysegeräten, hochauflösenden Kameras und Mikroskopen erkunden. Die Muttersonde wird währenddessen den Kometen auf seiner Bahn zur Sonne aus nächster Nähe begleiten und für eine Dauer von bis zu zwei Jahren untersuchen, wie die Aktivität des Kometenkerns mit zunehmender Annäherung an die Sonne zunimmt und welche Veränderungen sich dabei auf dem Kern ereignen.
Kometen zählen zu den Urgesteinen unseres Sonnensystems. Da ihre chemische Zusammensetzung sich seit ihrer Entstehung kaum verändert hat, stellen sie ein wertvolles Archiv zur Untersuchung des frühen Sonnensystems dar.
Rosetta startete im März 2004 und nahm bereits bei zwei vorangegangenen Vorbeiflügen an der Erde im März 2005 und im November 2007 Energie auf. Im Februar 2007 besuchte sie unseren Nachbarplaneten Mars und näherte sich ihm dabei bis auf 250 Kilometer an. (jf/ta)
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