News: Rosetta nimmt den Planetoiden (2867) Steins ins Visier
Auf ihrem langen Weg zum Kometen Tschurjumow-Gerasimenko besucht Europas Spähsonde Rosetta auch zwei Asteroiden. Am 5. September 2008 wird sie (2867) Steins in einem Abstand von 800 Kilometern passieren und ihre Instrumente auf ihn richten. Die Forscher erhoffen sich Informationen über die chemische Zusammensetzung und die Struktur der Oberfläche dieses etwa zehn Kilometer großen Himmelskörpers.
In den nächsten Wochen bis zum Vorbeiflug richtet Rosetta die OSIRIS-Kamera auf den Planetoiden, der dabei nur als Punkt sichtbar sein wird, der sich relativ zu den Hintergrundsternen bewegt. Mit Hilfe dieser Bilder möchten die Missionskontrolleure der Europäischen Weltraumagentur ESA die Sonnenumlaufbahn von Steins näher bestimmen, die derzeit nur auf eine Genauigkeit von etwa 100 Kilometern bekannt ist.
Durch die Verfolgung mit der OSIRIS-Kamera lässt sich die Bahnlage von Steins auf etwa zwei Kilometer genau bestimmen. Zudem ist es möglich, durch die ständige Beobachtung die Rotationsperiode und die Orientierung der Rotationsachse im Raum exakt festzustellen. Zudem soll nach möglichen kleinen Monden von Steins Ausschau gehalten werden. Sie könnten, falls man sie übersieht, eine Gefahr für Rosetta beim Vorbeiflug werden. Bei früheren Beobachtungen ist man bislang auf keine Begleiter gestoßen.
(2867) Steins wurde im Jahr 1969 vom russischen Astronomen Nikolai Tschernik entdeckt und nach dem lettischen Astronomen Karlis Steins benannt. Rosetta wird am 10. Juli 2010 einem weiteren Kleinplaneten, der rund 100 Kilometer großen (21) Lutetia, einen Besuch abstatten und sie ebenfalls aus der Nähe erkunden.
Die Kometensonde Rosetta startete bereits im März 2004 und wird nach einem zehnjährigen Flug im Mai 2014 ihr Ziel Tschurjumow-Gerasimenko erreichen. Dort schwenkt sie in eine Umlaufbahn um den Kometenkern ein und setzt die kleine Landesonde Philae auf ihm ab. Sie soll dort die chemische Zusammensetzung des Oberflächenmaterials und die Gestalt der Oberfläche detailliert untersuchen.
TA
Durch die Verfolgung mit der OSIRIS-Kamera lässt sich die Bahnlage von Steins auf etwa zwei Kilometer genau bestimmen. Zudem ist es möglich, durch die ständige Beobachtung die Rotationsperiode und die Orientierung der Rotationsachse im Raum exakt festzustellen. Zudem soll nach möglichen kleinen Monden von Steins Ausschau gehalten werden. Sie könnten, falls man sie übersieht, eine Gefahr für Rosetta beim Vorbeiflug werden. Bei früheren Beobachtungen ist man bislang auf keine Begleiter gestoßen.
(2867) Steins wurde im Jahr 1969 vom russischen Astronomen Nikolai Tschernik entdeckt und nach dem lettischen Astronomen Karlis Steins benannt. Rosetta wird am 10. Juli 2010 einem weiteren Kleinplaneten, der rund 100 Kilometer großen (21) Lutetia, einen Besuch abstatten und sie ebenfalls aus der Nähe erkunden.
Die Kometensonde Rosetta startete bereits im März 2004 und wird nach einem zehnjährigen Flug im Mai 2014 ihr Ziel Tschurjumow-Gerasimenko erreichen. Dort schwenkt sie in eine Umlaufbahn um den Kometenkern ein und setzt die kleine Landesonde Philae auf ihm ab. Sie soll dort die chemische Zusammensetzung des Oberflächenmaterials und die Gestalt der Oberfläche detailliert untersuchen.
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