Rosetta-Mission: Rosetta schwenkt zielgenau gen Erde
Das Schwungholen der Raumsonde Rosetta am Mars hat wie geplant funktioniert, freuen sich die Spezialisten des Kontrollzentrums Esoc in Darmstadt: Genau zum geplanten Zeitpunkt stellte die Kometensonde den zuvor notgedrungen im Funkloch des Planetenschattens verlorengegangenen Kontakt zur Bodenstation wieder her. Der Jubel war groß, denn eigentlich ist Rosetta nicht für ein solches Manöver ausgelegt.
Ein weiteres Forschungsziel beim Mars-Vorbeiflug war, nach dessen mysteriösen Ringen Ausschau zu halten. Die Auswertung der Daten wird die Experten aber noch etwas beschäftigen. (Dre)
Verzögerungen beim Start und eine neue Zielauswahl machten jedoch die komplizierte Flugbahn notwendig. Der Rote Planet schleudert das Raumfahrzeug wieder zurück zur Erde, an der sie im November und dann noch einmal im November 2009 Schwung für den Flug zum Jupiter holt. Von dort aus nimmt sie dann Kurs auf den Kometen 67P/Churyumov-Gerasimenko, den sie auf seinem Weg in das innere Sonnensystem begleiten wird.
Rosetta lieferte eine ganze Reihe fantastischer Aufnahmen mit dem optisch/infraroten abbildenden Spektrografen Osiris, darunter auch welche durch den OH-Filter, mit dem die Sonde nach Wasser auf dem Kometen suchen soll.
Ein weiteres Forschungsziel beim Mars-Vorbeiflug war, nach dessen mysteriösen Ringen Ausschau zu halten. Die Auswertung der Daten wird die Experten aber noch etwas beschäftigen. (Dre)
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