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Ernährung: Rosinen sollen Zähne schützen

Rosinenessen statt Zähneputzen – ganz so weit würden Forscher von der Universität in Illinois mit ihren aktuellen Gesundheitstipps nicht gehen. Aber zum Schutz von Zahnfleisch und Zähnen ist ihrer neuesten Studie zufolge das Naschen getrockneter Weinbeeren durchaus sinnvoll. In Laboranalysen habe sich gezeigt, dass bestimmte chemische Verbindungen in den Rosinen das Wachstum oraler Bakterien dämmen konnten, berichtet die Studienleiterin Christine Wu.

Allein in einer Sorte des populären Snacks konnten die Forscher fünf verschiedene pflanzliche Antioxidanzien ausmachen wie zum Beispiel Oleanolsäure, Betulin und 5-(Hydroxymethyl)-2-Furfural. Wie sich zeigte, unterdrückt speziell die Oleanolsäure gleich zwei Spezies schädlicher Oralbakterien: Streptococcus mutans, die Löcher in den Zahn fressen, und Porphyromonas gingivalis, Verursacher von Zahnfleischerkrankungen wie Parodontitis. Mit ihrem Ergebnis sehen die Wissenschaftler den verbreiteten Glauben widerlegt, dass alles, was süß und klebrig ist, den Zähnen schadet.

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