Stammzellforschung: Rückenmarksnervenzellen aus embryonalen Stammzellen
Wissenschaftlern in den USA ist es erstmalig gelungen, aus humanen embryonalen Stammzellen so genannte Motoneurone zu züchten. Diese Nervenzellen des Rückenmarks steuern die Muskulatur des Skeletts und der Eingeweide. Werden sie beispielsweise durch eine Wirbelsäulenverletzung unterbrochen oder durch Krankheit geschädigt, kann es zur Querschnittslähmung kommen.
Als nächstes wollen die Forscher die gezüchteten Nervenzellen in Küken einpflanzen und so die Funktionsfähigkeit testen. Bis zum ersten Einsatz beim Menschen könnten noch viele Jahre vergehen, mahnt Arbeitsgruppenleiter Su-Chun Zhang.
In embryonale Stammzellen setzen Mediziner große Hoffnungen, da aus ihnen theoretisch alle Gewebe des Körpers hergestellt werden könnten. Ihre Gewinnung aus menschlichen Embryonen ist jedoch ethisch stark umstritten.
Den Forschern um Xue-Jun Li von der Universität von Wisconsin in Madison gelang die Zellumwandlung, indem sie viele verschiedene Wachstumsfaktoren und Hormone durchprobierten. Als entscheidend erwies sich der richtige Zeitpunkt der Zugabe: Die Stammzellen mussten etwa drei bis vier Wochen alt sein.
Als nächstes wollen die Forscher die gezüchteten Nervenzellen in Küken einpflanzen und so die Funktionsfähigkeit testen. Bis zum ersten Einsatz beim Menschen könnten noch viele Jahre vergehen, mahnt Arbeitsgruppenleiter Su-Chun Zhang.
In embryonale Stammzellen setzen Mediziner große Hoffnungen, da aus ihnen theoretisch alle Gewebe des Körpers hergestellt werden könnten. Ihre Gewinnung aus menschlichen Embryonen ist jedoch ethisch stark umstritten.
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