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News: Rückkehr lebensgefährlich?

Noch vor dem Andocken an der Internationalen Raumstation wurden Schäden an der Raumfähre Endeavour festgestellt. Die Experten meinen, dass ein Einschlag an der Unterseite des Orbiters der Grund dafür ist. Die Ingenieure der Nasa testen derzeit, ob der Shuttle trotz des Defekts sicher zur Erde zurückkehren kann.
Endeavour
Während des Starts löste sich Isolierschaum von einem externen Tank, zerbrach in viele kleine Teile und schlug auf der Unterseite des Spaceshuttles ein. Dabei ist ein etwa acht mal acht Zentimeter großer Schaden an einer Hitzekachel entstanden, die sich gefährlich nah an der Treibstoffleitung befindet. An der betroffenen Stelle ist der Filz zum Vorschein gekommen, der eine Schicht zwischen der Kachel und der eigentlichen Shuttlehülle bildet. (siehe Bild)

Im Laufe der nächsten 24 Stunden meint die Nasa, den Schaden einstufen zu können. Die Ingenieure sind bereits dabei, den Wiedereintritt in die Atmosphäre zu simulieren und zu testen, ob der Hitzeschild trotz des Defekts ausreicht, um die siebenköpfige Crew sicher zur Erde zurückzubringen.

Sollte der Schaden schwerwiegender sein als erwartet, wird eine Reparatur im Orbit stattfinden. Doch auch das ist nicht ungefährlich, denn es besteht die Gefahr, die umliegenden Kacheln zu beschädigen.

Der Hitzeschildsystem ist wichtig um den Shuttle beim Eintritt in die Atmosphäre gegen die extremen Bedingungen zu schützen. Ein Defekt kann im schlimmsten Fall, wie bei Endeavours Schwestershuttle Columbia, zum Absturz führen.

K. Linguri

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