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News: Sand im Getriebe

Während des zweiten Außenbordeinsatzes der Shuttlemission STS-120 zur internationalen Raumstation haben die Astronauten starke Schleifspuren am Drehgelenk eines der Solarzellenpaneele festgestellt. Das Gelenk war in den letzten Monaten durch Vibrationen und hohen Stromverbrauch auffällig geworden.
Inspektion im Mondlicht
Astronaut Daniel Tani, einer der Flugingenieure der Expedition 16, inspizierte das Drehgelenk der Steuerbord-Solarzellenpaneele (Solar Alpha Rotary Joint, SARJ) im Rahmen eines sechseinhalbstündigen Außenbordeinsatzes mit seinem Kollegen Scott Parazynski von der Discovery-Besatzung. Er stellte großflächige Schleifspuren an dem etwa drei Meter durchmessenden Gelenk fest und sammelte Abrieb ein. Dieser war überall zu finden und haftete an der Welle wie durch einen Magnet gehalten. Aufgabe der SARJs ist es, die Solarzellen stets günstig zur Sonne auszurichten.

Bei einer weiteren, neu anberaumten „Extra-vehicular Activity” sollen die Astronauten beim baugleichen Gelenk an der Backbordseite der Station nachschauen, ob hier das selbe Phänomen auftritt. Die Mission der Discovery wurde dafür einen Tag verlängert, der erste Landeversuch ist jetzt für den 7. November angesetzt. Nach insgesamt fünf Außenbordeinsätzen soll die Raumfähre die Station am 5. November verlassen und den von Tani gesammelten Abrieb zur weiteren Analyse mit nach Hause bringen.

Dre.

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