Saturn-Mission: Saturnmond Phoebe ist vermutlich eingefangenes Kuiper-Gürtel-Objekt
Der Saturnmond Phoebe stammt vermutlich aus dem Kuiper-Gürtel und wurde einst von dem Gasriesen eingefangen. Zu diesem Schluss kommen Wissenschaftler der Nasa angesichts der wenige Tage alten Bilder des Mondes sowie der spektroskopischen Daten, welche die Sonde Cassini-Huygens während ihres Vorbeifluges gesammelt hat.
Die Dichte von Phoebe liegt bei etwa 1,6 Gramm pro Kubikzentimeter. Das ist deutlich leichter als die meisten Gesteine, aber etwas schwerer als gefrorenes Wasser. Das Material, aus dem Phoebe besteht, muss sich also weit draußen im Sonnensystem zusammengefunden haben, wo es kalt genug dafür war. Vermutlich wurde Phoebe einst durch das Schwerefeld von Neptun ins innere Sonnensystem gezogen und gelangt so in den Einfluss von Saturn.
Die Cassini-Huygens-Sonde passierte Phoebe am 11. Juni in nur 2000 Kilometer Entfernung und schoss dabei zum ersten Mal detailreiche Bilder von der Oberfläche des äußersten der 31 bekannten Saturnmonde. Am 1. Juli wird die Sonde in eine Umlaufbahn um den Gasriesen einschwenken und sowohl den Planeten, seine Ringe als auch einige seiner Monde näher untersuchen.
Schon lange haben Forscher daran gezweifelt, dass Phoebe aus der gleichen Materiescheibe entstand, die einst Saturn und seine anderen Monde hervorbrachte. Schließlich ist die Umlaufbahn von Phoebe deutlich zu Saturns Äquator geneigt, und die Eigenrotation des Mondes ist dem Drehsinn von Saturn und der Bahnbewegung entgegengesetzt. Außerdem spielt Phoebe Geisterfahrer, denn der Mond bewegt sich auf seiner Umlaufbahn den anderen Monden entgegen.
Die spektroskopischen Daten lassen vielmehr darauf schließen, dass Phoebes Oberfläche aus Wassereis, Wasser enthaltenden Mineralien, Kohlendioxid und vielleicht Tonen sowie einfachen organischen Verbindungen besteht, wie Roger Clark vomn Geological Survey in Denver erklärt. Auch gebe es noch einige spektroskopische Hinweise auf weitere Stoffe, die sich noch nicht näher identifizieren ließen. Alles in allem passt die kometenartige Beschaffenheit des Himmelskörpers damit am ehesten zu anderen Kuiper-Gürtel-Objekten, die sich jenseits der Neptun-Bahn befinden.
Die Dichte von Phoebe liegt bei etwa 1,6 Gramm pro Kubikzentimeter. Das ist deutlich leichter als die meisten Gesteine, aber etwas schwerer als gefrorenes Wasser. Das Material, aus dem Phoebe besteht, muss sich also weit draußen im Sonnensystem zusammengefunden haben, wo es kalt genug dafür war. Vermutlich wurde Phoebe einst durch das Schwerefeld von Neptun ins innere Sonnensystem gezogen und gelangt so in den Einfluss von Saturn.
Die Cassini-Huygens-Sonde passierte Phoebe am 11. Juni in nur 2000 Kilometer Entfernung und schoss dabei zum ersten Mal detailreiche Bilder von der Oberfläche des äußersten der 31 bekannten Saturnmonde. Am 1. Juli wird die Sonde in eine Umlaufbahn um den Gasriesen einschwenken und sowohl den Planeten, seine Ringe als auch einige seiner Monde näher untersuchen.
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