News: Saturnringe: nicht glatt sondern klumpig!
Die Raumsonde Cassini hat vergangenen November den Stern Alpha Arae durch die Saturnringe hindurch beobachtet. Aus den Helligkeitsänderungen konnten die Forscher um Larry Esposito von University of Colorado in Boulder auf die Verteilung der Partikel schließen: sie sind nicht fein verteilt, wie bisher angenommen, sondern in Klumpen von bis zu fünfzig Metern Druchmesser.
© NASA, JPL / U. Colorado (Ausschnitt)
„Das entspricht überhaupt nicht dem, was wir erwartet haben“, bekennt Esposito. „Bisher ging man von einer gleichmäßigen, feinen Verteilung aus, aber wir sehen deutlich einzelne Klumpen mit Abständen zu den jeweiligen Nachbarn.“
Damit verbunden ist auch die Unterschätzung der Masse der Ringe, die aus der Abschätzung der Reflektivität folgt. Liegt die Materie in Klumpenform vor, muss es mehr davon geben, um die gleiche Albedo zu bewirken. In diesem Fall: das doppelte.
Die Klumpen erreichen Größen von dreißig bis fünfzig Metern Durchmesser. Sie werden durch die gegenseitige Anziehungskraft der Partikel zusammengehalten, aber nur so lange, bis sie auf ihrer Umlaufbahn förmlich auseinandergerupft werden. Wäre mehr Materie vorhanden, oder befände sie sich weiter vom Planeten entfernt, würden daraus Monde entstehen.
„Diese Resultate lassen weit reichende Rückschlüsse auf Alter und Ursprung der Saturnringe zu“, ergänzt Josh Colwell, Professor an der University of Central Florida in Orlando, ein Mitglied des Beobachtungsteams. Es wurden auch Unterschiede in der Form der Klumpen gefunden: im B-Ring – innerhalb der Cassinischen Teilung – sind sie sehr flach, etwa wie Pfannkuchen, im A-Ring dagegen ähneln sie eher Buletten, deren Abstände untereinander auch größer sind.
Dre.
Damit verbunden ist auch die Unterschätzung der Masse der Ringe, die aus der Abschätzung der Reflektivität folgt. Liegt die Materie in Klumpenform vor, muss es mehr davon geben, um die gleiche Albedo zu bewirken. In diesem Fall: das doppelte.
Die Klumpen erreichen Größen von dreißig bis fünfzig Metern Durchmesser. Sie werden durch die gegenseitige Anziehungskraft der Partikel zusammengehalten, aber nur so lange, bis sie auf ihrer Umlaufbahn förmlich auseinandergerupft werden. Wäre mehr Materie vorhanden, oder befände sie sich weiter vom Planeten entfernt, würden daraus Monde entstehen.
„Diese Resultate lassen weit reichende Rückschlüsse auf Alter und Ursprung der Saturnringe zu“, ergänzt Josh Colwell, Professor an der University of Central Florida in Orlando, ein Mitglied des Beobachtungsteams. Es wurden auch Unterschiede in der Form der Klumpen gefunden: im B-Ring – innerhalb der Cassinischen Teilung – sind sie sehr flach, etwa wie Pfannkuchen, im A-Ring dagegen ähneln sie eher Buletten, deren Abstände untereinander auch größer sind.
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