News: Schleppnetze gefährden Leben in der Tiefsee
Durch den Einsatz neuer Technologien in der Hochseefischerei sind zahlreiche Arten vom Aussterben bedroht. Mithilfe von Schleppnetzen können mittlerweile Tiefen von mehr als 1000 Metern erreicht werden. Hier sind die Reproduktionsraten jedoch so gering, dass es Jahrzehnte dauert, bis sich der Bestand vieler Arten erholt. Als Beispiel nannte Callum Roberts von der University in York den Kaiserbarsch (Hoplostethus atlanticus), der bis zu 150 Jahre alt wird, aber erst mit etwa 20 Jahren die Geschlechtsreife erlangt. Australische Forscher hatten indes beobachtet, dass die Schleppnetzfischerei in Regionen vor Tasmanien bis zu 95 Prozent der am Meeresgrund lebenden Korallen, Schwämme und Seefächer zerstört.
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