News: Schnecke mit Eisensulfid-Panzer
In der Tiefsee des Indischen Ozeans ist eine Schnecke entdeckt worden, die sich mit eisenhaltigen Schuppen schützt. Wie Anders Warén vom Swedish Museum of Natural History in Stockholm und seine Kollegen beschreiben, hat die noch namenlose Schnecke vom Kairei-Hydrothermenfeld in den Schuppen ihres Fußes die Mineralien Pyrit (FeS2) und Greigit (Fe3S4) eingelagert.
Bisher ist Eisensulfid als Skelettmaterial für Vielzeller unbekannt, andere Tiere lagern es zur Entgiftung von Schwefelwasserstoff ein. Ähnlich aufgebaute Schuppen kennen die Forscher von Arten, die während der kambrischen Explosion vor 540 bis 500 Millionen Jahren auftraten. DNA-Analysen ergaben jedoch, dass sich die Schuppen der Schnecke in der Evolution erst vor kurzem entwickelt haben.
Bisher ist Eisensulfid als Skelettmaterial für Vielzeller unbekannt, andere Tiere lagern es zur Entgiftung von Schwefelwasserstoff ein. Ähnlich aufgebaute Schuppen kennen die Forscher von Arten, die während der kambrischen Explosion vor 540 bis 500 Millionen Jahren auftraten. DNA-Analysen ergaben jedoch, dass sich die Schuppen der Schnecke in der Evolution erst vor kurzem entwickelt haben.
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