Der harte Winter bedroht die letzten Tiger und Leoparden Sibiriens. Wie der World Wide Fund for Nature mitteilte, fielen vor allem die Beutetiere der Raubkatzen den ungewöhnlich heftigen Schneefällen zum Opfer. Die Primorski-Region nördlich von Wladiwostok, wo die letzten 350 Sibirischen Tiger und 40 Chinesischen Leoparden leben, liegt unter einer bis zu 1,5 Meter dicken Schneedecke. 80 bis 90 Prozent des Rotwilds und der Wildschweine werden deshalb vermutlich dem Hungertod zum Opfer fallen. Umweltschützer bemühen sich derzeit, die Raubkatzen mit Fleisch zu versorgen.